Die Datev AG hat ein neues Rechenzentrum in Nürnberg eingeweiht. Die mehr als 1000 Quadratmeter große Fläche stellt der Provider QSC AG zur Verfügung. Realisiert wurde das Projekt von der ebenfalls in Nürnberg ansässigen IP Partner AG, einer hundertprozentigen Tochter von QSC.
Mit der räumlichen Erweiterung trage Datev der stetig wachsenden Nachfrage nach rechenzentrumsbasierten Diensten Rechnung, die nicht zuletzt durch den Trend zum Cloud-Computing getragen werde, betonte Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender von Datev, in seiner Rede. Bernd Schlobohm, Vorstandvorsitzender der QSC AG, ergänzte: „Wir sind sehr stolz auf das Vertrauen, das Datev unserem Housing- und Hosting-Spezialisten IP Partner entgegen bringt. Denn die reibungslose Funktionsfähigkeit ihrer Rechenzentren hat für das Geschäftsmodell von Datev unternehmenskritische Bedeutung.“
Errichtet wurde das Rechenzentrum von der IP Colocation GmbH, einer auf Rechenzentrumsbau spezialisierten Tochtergesellschaft der IP Partner AG. Sie stellte den Neubau gemäß den technischen, baulichen und zeitlichen Vorgaben des Kunden zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem die haustechnische Grundversorgung, Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) und Notstromversorgung, Kühlsysteme sowie Sicherheits- und Brandschutzeinrichtungen. IP Colocation koordinierte die verschiedenen Dienstleister des Gesamtprojekts und ist als Vermieter der Räumlichkeiten auch weiterhin für Betrieb und Wartung verantwortlich. Der Dienstleistungsvertrag wurde über eine Laufzeit von zehn Jahren geschlossen. Den Betrieb der IT-Infrastruktur übernimmt Datev selbst.
Im Dezember 2010 hatte QSC die IP Partner AG als Spezialist für IT-Outsourcing und Hosting-Services erworben. Das Unternehmen betreibt selbst zwei Rechenzentren in München und Nürnberg mit mehr als 10.000 Servern für über 1000 Geschäftskunden. QSC beschleunigt mit der Akquisition nach eigenen Angaben den Transformationsprozess von einem TK- zu einem integrierten ITK-Serviceanbieter.
Datev ist ein 1966 gegründeter Dienstleister für Steuerberater und Unternehmen, also in einem Segment tätig, in dem die elektronische Datenverarbeitung noch an Bedeutung gewinnt. Das Gesetz zur Steuervereinfachung erleichtert ab 1. Juli beispielsweise die elektronische Rechnungsabwicklung: Künftig können Firmen Rechnungen ohne qualifizierte Signatur oder per EDI-Verfahren versenden. Im vergangenen Jahr hatte das Nürnberger Unternehmen 260 Mitarbeiter eingestellt.
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