Die Deutsche Telekom hat mit der Auslieferung von Motorolas Android-3.0-Tablet Xoom begonnen. Es kostet mit UMTS und 32 GByte Speicher im Tarif Complete Mobil L 300 Euro. Ohne Vertrag schlägt es mit 700 Euro zu Buche.
Das UMTS-Modell vermarktet die Telekom in den ersten drei Monaten exklusiv. WLAN-Versionen sind für Preise rund um 600 Euro zu haben.
Im Inneren des Xoom arbeitet ein Tegra-2-Prozessor von Nvidia, der mit 1 GHz taktet. Es läuft unter Android 3.0 Honeycomb, der für Tablets optimierten Version von Googles Mobilbetriebssystem. Sein 10,1-Zoll-Bildschirm löst maximal 1280 mal 800 Pixel auf.
Es gibt zwei Kameras, eine mit 5 Megapixeln und Doppel-LED-Blitz für Fotos auf der Rückseite sowie ein 2-Megapixel-Modell für Videotelefonie in der Front. Auch HD-Videos können aufgenommen und via HDMI an einen Fernseher übertragen werden. Ein integriertes UMTS-Modul ermöglicht HSPA-Datenraten von bis zu 14,4 MBit/s im Downstream und maximal 5,76 MBit/s im Upstream. Auch GPS und eine Micro-USB-Schnittstelle sind an Bord.
Das Xoom misst 24,7 mal 16,7 mal 1,2 Zentimeter und wiegt 700 Gramm.
Laut dem Datenblatt der Telekom muss Version 1.2 von Adobes Flash Player nachinstalliert werden. Der Bug, der den SD-Karten-Slot unbrauchbar macht, werde „nach einem späteren Software-Update“ behoben.
Am Freitag hatte Google ein Update für Android angekündigt. Zunächst erhält es nur das Nexus S, später wird es auch für andere Geräte mit Android 2.3 und höher bereitgestellt.
Seit der Markteinführung im Februar hat Motorola Mobility 250.000 Stück seines Android-Tablets ausgeliefert. Analysten hatten mit nur 200.000 Geräten gerechnet. Dennoch liegt das Xoom weit abgeschlagen hinter den Verkaufszahlen von Apples iPad 2.
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