Bericht: Windows 8 enthält schon Bezüge auf Windows Store

Der russische Blog MSwin.me berichtet, dass er in der kursierenden Vorabversion 7955 von Windows 8 Hinweise auf einen Windows Store gefunden hat. Er belegt dies mit einer Reihe von Screenshots.

Die meisten Komponenten, die sich auf einen wörtlich so genannten „Windows Store“ beziehen, sind im Systemordner WinSxS versteckt. Im Ordner System32 konnten die Russen nur zwei Hinweise finden. Der „Windows Store Client“ verberge sich unter dem Deckmantel der Windows-Hilfe (MShelp). Um ihn zu sehen, müsse man mit dem System in den Immersive-Modus (Strg + Umschalt + F9) wechseln.

Die getarnte Client-Datei kann aber nicht auf den Windows Store zugreifen, weil der Rechner der Tester natürlich nicht in der richtigen Domäne ist. Dafür konnten sie außerdem einen Dienst namens WSService identifizieren, der für den Kauf von Anwendungen im Windows Store und die Kontrolle von deren Start zuständig ist. Seine Standardeinstellung im Build 7955 ist „off“.

Build 7955 von Windows 8 war am 26. April gesichtet worden. Er kommt mit History Vault (einer Backup-Funktion zum Wiederherstellen früherer Zustände, ähnlich Apples Time Machine) und einer Tablet-Oberfläche für den Browser Internet Explorer.


WSService ist offenbar für die Kontrolle von im Windows Store gekauften Apps zuständig (Sceenshot: MSwin.me).

ZDNet.de Redaktion

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