Ubuntu-CTO Matt Zimmerman hat im Canonical-Blog angekündigt, dass er das Unternehmen nach sieben Jahren im Juni verlassen wird, um eine neue Herausforderung zu suchen. Er gehörte 2004 mit Mark Shuttleworth zu den Gründungsmitgliedern des Ubuntu-Sponsors, noch ehe dieser den Namen Canonical erhielt.
Als Chief Technology Officer und Vorsitzender des Technikausschusses für Ubuntu ist Zimmerman für die technischen Entscheidungen verantwortlich, die die Entwicklung und die Veröffentlichung des Linux-Betriebssystems betreffen. „Ich beabsichtige, mich weiter in der Ubuntu-Community zu engagieren, und werde den Vorsitz im Technical Board behalten“, schreibt er. „Vielleicht werde ich auch gelegentlich als Freiwilliger Fachbeiträge beisteuern.“
In der kommenden Woche wird Zimmerman in Budapest zunächst weiter seinen bisherigen Aufgaben als CTO nachkommen. Dort findet vom 9. bis 13. Mai der Ubuntu Developer Summit statt.
Mitte März hatte Zimmerman gemeinsam mit dem derzeitigen Debian-Projektleiter Stefano Zacchiroli eine Austauschplattform namens DEX ins Leben gerufen. Sie soll den Rückfluss von Änderungen an Derivaten zum Debian-Projekt vereinfachen – und so Debian selbst verbessern. Das Projekt ist als Ergänzung zum Derivatives Front Desk gedacht, das als Ansprechparter für die mehr als 300 Debian-Derivate fungiert.
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