Trotz seines mittlerweile abgeschlossenen Verkaufs an Attachmate will Novell die freie Büro-Suite LibreOffice auch in Zukunft unterstützen. Voraussichtlich wird die Suse-Niederlassung in Nürnberg sich um die Weiterentwicklung der Open-Source-Software kümmern, wie ZDNet erfahren hat.
Novells Entwickler waren bei der Gründung der unabhängigen Stiftung The Document Foundation (TDF) Ende September 2010 führend gewesen. Ziel war eine „wirklich freie Office-Suite“.
Das LibreOffice-Projekt scharte rasch eine Reihe von Befürwortern um sich, auch aufgrund der ganzen Arbeit, die Novell in die Entwicklung von OpenOffice gesteckt hatte – etwa für eine bessere Untestützung des offenen XML-Formats von Microsoft Office.
Oracle teilte Anfang Oktober mit, dass es sich nicht am Ableger LibreOffice beteiligen werde. Es entschied stattdessen, OpenOffice getrennt weiterzuentwickeln. Mitte April wurde bekannt, dass Oracle die kostenpflichtige Version von OpenOffice eingestellt hat. Gleichzeitig übertrug es die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Open-Source-Variante der OpenOffice.org-Community.
Oracle will dennoch versuchen, die Etablierung von offenen Standards wie dem Open Document Format (.ODF) voranzutreiben, wie Edward Screven, Oracles Chief Corporate Architect, in einem Blogeintrag mitteilte. Ohne Oracles Unterstützung könnte OpenOffice aber schnell scheitern. Die meiste Entwicklungsarbeit für die OpenOffice-Familie wird künftig von der LibreOffice-Community erledigt.
LibreOffice liegt derzeit in Version 3.3.2 vor. Zahlreiche Linux-Distributionen, darunter Ubuntu und OpenSuse, haben angekündigt, in Zukunft den Ableger als Standard-Bürosoftware zu verwenden. Die nächste Version, LibreOffice 3.4, befindet sich in einer späten Beta-Phase und soll demnächst erscheinen.
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