Google hat weniger als zwei Wochen nach der Final von Chrome 11 die erste Betaversion von Chrome 12 veröffentlicht. Sie kann ab sofort für Windows, Mac OS X und Linux heruntergeladen werden. Chrome 12 unterstützt hardwarebeschleunigtes 3D CSS (Cascading Style Sheets), dass 3D-Effekte auf Websites ermöglicht.
Die Beta bringt auch zwei neue Sicherheitsfunktionen. Nutzer können nun sogenannte Local Storage Objects (LSOs), die von Adobes Flash-Plug-in angelegt werden, zusammen mit anderen Internetdaten über das Browsermenü löschen. In der Vergangenheit war dies nur über ein Online-Tool von Adobe möglich. Mit einem anstehenden Update auf Flash Player 10.3 stellt Adobe dieses Feature auch für IE8 und 9 sowie Firefox 4 zur Verfügung.
Darüber hinaus enthält Chrome 12 Beta den vor rund einem Monat vorgestellten Downloadfilter. Er basiert auf Googles Safe-Browsing-API und soll verhindern, dass Nutzer schädliche Dateien herunterladen.
Eine weitere Änderung ist die Unterstützung von Screen-Readern wie JAWS, NVDA und Apples VoiceOver. Sie können Sehbehinderten im Browser angezeigte Inhalte vorlesen. Zudem lassen sich Apps nun durch Eingabe ihres Namens in die Omnibox starten.
Google hat auch wie angekündigt das Gears-Plug-in aus Chrome 12 Beta entfernt, das unter anderem eine Offline-Nutzung von Google Mail, Google Reader und Text und Tabellen erlaubt. Diese Funktionen sollen künftig mittels HTML 5 realisiert werden.
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