Ford hat auf Googles Hausmesse I/O in San Francisco angekündigt, dass es Googles Prediction API in seiner Forschung einsetzen wird. Ziel ist es, die Gewohnheiten von Autofahrern besser auszuwerten und auf dieser Basis den Benzinverbrauch von Fahrzeugen zu optimieren.
Die Prediction API kombiniert Cloud-Computing, Storage und externe Daten, um aus historischen Informationen Echtzeit-Prognosen zu erstellen. Konkret soll sie in diesem Fall geeignete Routen für Fahrer erstellen. Ford nennt als Beispiel den Fahrer eines Hybridfahrzeugs, der einen Weg gezeigt bekommt, der Akkueinsatz und optimale Kraftnutzung berücksichtigt. In der Stadt könnte man auch versuchen, sich auf den elektrischen Betrieb zu beschränken, um den Feinstaub-Ausstoß zu minimieren.
Ford zufolge handelt es sich vorerst um ein reines Konzept, das man erforschen will – mit offenem Ausgang. Es hofft allerdings, dass viele Fahrer freiwillig an dem Programm teilnehmen. Die Informationen aus ihren Fahrzeugen werden verschlüsselt. Das System soll durch sie nach und nach lernen. Die Routenempfehlung wird auch von Tag und Stunde abhängig sein. Durch eine Stimmerkennung möchte man zudem Interaktion mit dem Fahrer ermöglichen.
Google und Ford sind ein interessantes Gespann, arbeitet Ford doch bisher mit Microsoft und Nuance zusammen. Das Google-Projekt soll nun in eine Machbarkeitsstudie zur Prediction API münden. Ford würde also zu einem Vorzeigekunden von Google im Bereich der Forschung mithilfe von Cloud-Systemen.
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