Mit 11.582 Besuchern hat der diesjährige LinuxTag vom 11. bis 14. Mai etwa so viele Interessenten nach Berlin gelockt wie im Vorjahr. Insgesamt waren auf dem Messegelände unter dem Funkturm 77 freie Projekte und 43 kommerzielle Aussteller vertreten.
Der LinuxTag 2011 habe gezeigt, dass persönlicher Austausch nicht durch elektronische Medien ersetzbar sei, sagte Nils Magnus, Referent für Veranstaltungskoordination des LinuxTag e.V. „Einzelne Entwickler oder Unternehmen anzusprechen, ist einfach. Jedoch mit einem ganzen Team aus mehreren Ländern in Kontakt zu kommen, gelingt auf Konferenzmessen wie dem LinuxTag. Hier treffen Chefentwickler, Tester, Community-Manager und Unternehmer direkt aufeinander.“
So trafen sich Mitglieder des LVM/Devicemapper-Teams des Linux-Kernels aus sechs Ländern, um Verbesserungen für Speicherlösungen zu beraten. Mit Devicemapper können Unternehmen Festplatten und Storagesysteme organisieren. Die Vereine Freie Software und Bildung und LPI vereinbarten eine Zusammenarbeit im Bereich von Schulen, Berufsschulen und Universitäten. Beide Vereine werden kooperieren, um Unterricht in Linux und Open Source stärker in deutschen Bildungssystemen zu verankern.
Auch der Veranstalter Messe Berlin zeigte sich zufrieden. „Die neuen Konzepte ‚Security Day‘ und der ‚Academy Day‘ wurden neben dem Business- und Behördenkongress gut angenommen“, sagte Jens Heithecker, Direktor der Messe Berlin. „Insofern werden wir diese beiden Premieren auch 2012 wieder auf unsere LinuxTag-Agenda schreiben.“
Der nächste LinuxTag findet vom 23. bis 26. Mai 2012 erneut auf dem Berliner Messegelände statt.
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