Taiwanische Auftragsfertiger werden angeblich Ende Mai neue MacBook-Air-Modelle mit 11,6 und 13,3 Zoll Bildschirmdiagonale liefern, die Intels Sandy-Bridge-Plattform und die Verbindungstechnik Thunderbolt unterstützen. Wie Digitimes unter Berufung auf Hersteller in Apples Zulieferkette berichtet, sollen die überarbeiteten Versionen im Juni oder Juli in den Handel kommen.
Den Quellen von Digitimes zufolge werden sich die Auftragsfertiger der aktuellen MacBooks Air auch um die neuen Modelle kümmern. Demnach übernimmt Quanta Computer den Zusammenbau, Catcher Technology liefert die Gehäuse, Auras Technology Wärmesensoren, Shin Zu Shing Display-Scharniere und Simplo Technology sowie Dynapack Akkus.
Allerdings hat bislang keines der Unternehmen bestätigt, dass es an der Produktion neuer MacBook-Air-Modelle beteiligt ist. Apple selbst wollte den Bericht nicht kommentieren. Das Unternehmen äußert sich vor dem Marktstart aber generell nicht zu neuen Produkten.
Im ersten Quartal 2011 hat Apple laut Digitimes über 2,7 Millionen Notebooks verkauft, fünf Prozent weniger als im Vorquartal. Der Rückgang fällt vor allem aufgrund der hohen Nachfrage nach den neuen MacBooks Pro jedoch geringer aus als bei anderen Herstellern. Branchenweit sanken die Verkäufe um über zehn Prozent. Digitimes erwartet, dass Apples Notebook-Absatz – getrieben durch die neuen MacBooks Air – im zweiten Quartal um 5 bis 10 Prozent auf 3 Millionen Einheiten steigt.
Schon im Februar hatte ZDNet erfahren, dass für Juni eine Neuauflage des MacBook Air geplant ist, die Intels Sandy-Bridge-Prozessoren nutzen. Die aktuellen Modelle verwenden noch Intels Core-2-Duo-CPUs. Das ist im Wesentlichen noch dieselbe Prozessortechnik, die bei der ersten Vorstellung der Macbook-Air-Reihe vor drei Jahren eingesetzt wurde. Durch die lange Zeit zwischen Einführung und Aktualisierung liegen die Core-2-Duo-Chips zwei Generationen hinter Sandy Bridge zurück.
Intels neue Core-CPUs bieten viele Innovationen: SIMD-Befehle sind jetzt 256 Bit breit. Der L3-Cache läuft mit vollem Takt. Ein ganz neuer Cache kann sogar Micro-Ops zwischenspeichern. ZDNet erläutert die Architektur im Detail.
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