Fujitsu und Docomo bringen weltweit erstes Windows-7-Handy

Der japanische Telekommunikationsriese NTT Docomo hat das mit einem Intel-Atom-Z650-Prozessor ausgestattete Smartphone Loox F-07C von Fujitsu in sein Sortiment aufgenommen. Es ist in der Lage, Symbian und Windows 7 zu booten.

Das Gerät verfügt über einen 4-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 600 mal 1024 Pixeln und hat eine ausziehbare QWERTY-Tastatur. Da sich Windows 7 bekanntlich nicht sonderlich gut per Touchscreen bedienen lässt, ist sogar noch ein Trackball auf dem Keyboard untergebracht.

Die Atom-CPU taktet mit 1,2 GHz und adressiert 1 GByte Hauptspeicher. Ferner ist eine 32 GByte große SSD vorhanden, die jedoch vermutlich als Single-Flashchip-Lösung implementiert ist. Auf der Rückseite befindet sich eine 5-Megapixel-Kamera, eine Webcam in der Front löst 0,32 Megapixel auf.

Bereits im April waren erste Gerüchte und Fotos zum Loox F-07C aufgetaucht. Allerdings wurde damals vermutet, dass es sich um einen Fake handle. Jetzt konnte der japanische Online-Dienst akihabaranews.com das Smartphone selbst testen.

Das Smartphone beherrscht WLAN nach IEEE 802.11b/g/n und verfügt über eine Bluetooth-Schnittstelle. Welche Mobilfunkstandards das F-07C beherrscht, gab Fujitsu nicht an.

Die CPU benötigt drei Watt TDP. Darin ist die Leistungsaufnahme für den in der CPU integrierten Grafikchip bereits enthalten. Die Akkulaufzeit fällt dennoch recht gering aus. Laut Hersteller soll das Gerät im Standby-Betrieb bis zu 350 Stunden durchhalten. Sobald Windows 7 gebootet werde, verkürze sich die Laufzeit jedoch auf zwei Stunden.

Über eine Dockingstation bekommt das Gerät Ethernet-, USB- und HDMI-Anschlüsse. Dann lässt sich Peripherie wie Tastatur, Maus und Bildschirm anschließen.

Preise wurden bisher weder von Fujitsu noch von Docomo genannt. Unbekannt ist auch, ob und wann das Gerät nach Europa kommt.

Video: akihabaranews.com, Quelle: YouTube
ZDNet.de Redaktion

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