Hewlett-Packard hat eine verbindliche Vereinbarung zur Akquisition von Printelligent unterzeichnet, einem Anbieter von Managed Print Services (MPS). Zum Kaufpreis haben die Unternehmen keine Angaben gemacht.
HP übernimmt alle Vermögenswerte der 1988 in Salt Lake City, Utah, gegründeten Firma, einschließlich der gesamten Infrastruktur. Mit dem Zukauf will es den zur Imaging and Printing Group gehörenden Geschäftsbereich LaserJet und Enterprise-Lösungen stärken.
Printelligent ist darauf spezialisiert, Druckumgebungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) zu verwalten. Diesen Service will HP nach eigenen Angaben mit seinen Channel-Partnerschaften, seiner Erfahrung und einer breiten Basis von Diensten und Lösungen kombinieren, um seine Position im MPS-Bereich weiter auszubauen. Die Akquisition soll vorbehaltlich der üblichen Regulierungsbedingungen im dritten Geschäftsquartal abgeschlossen werden.
Das Marktsegment Managed Print Services geht HP seit zwei Jahren verstärkt an. Der Konzern hatte in Deutschland zum 1. November 2009 seine Angebote für Managed Print Services in einer eigenen Geschäftseinheit Managed Enterprise Solutions zusammengefasst. Die Zahl der Mitarbeiter liegt im dreistelligen Bereich. Sie gehen Großkunden direkt an.
In den folgenden Monaten wurden Angebotspakete geschnürt, die HP-Vertriebspartner mit einem unterschiedlich hohen Grad an Eigenbeteiligung weiter vermarkten können. Beispielsweise können inzwischen im Rahmen eines „HP Quick Page“ genannten Programms kleinere Kunden über kleinere HP-Vertriebspartner mit einem Managed-Print-Services-Angebot bedient werden. Außerdem wurde ein klickbasierendes Abrechnungsmodell für die HP-Designjet-Drucker eingeführt und mit „HP Page Plan“ ein Paket für Kunden geschnürt, die sich nicht ganz auf Managed Print Services einlassen wollen.
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