10,1-Zoll-Nachfolger des HTC Flyer kommt mit Dual-Core-CPU


Das HTC Flyer ist seit Mitte Mai für 499 Euro mit WLAN respektive 699 Euro mit UMTS erhältlich (Bild: HTC).

HTC arbeitet offenbar mit Hochdruck an einem größeren Nachfolger seines Mitte Mai veröffentlichten 7-Zoll-Tablets Flyer. Das HTC Puccini befindet sich nach Informationen des taiwanischen Branchenportals Digitimes in der finalen Testphase. Die Produktion laufe bereits im Juni an.

Das HTC Puccini wird mit einem Dual-Core-Prozessor ausgestattet sein, aber nicht wie die meisten anderen neuen Tablets mit einer Tegra-2-CPU von Nvidia, sondern mit dem 1,5 GHz schnellen Snapdragon-Chip MSM8660 von Qualcomm.

Das 10,1-Zoll-Display löst 1280 mal 800 Bildpunkte und wird laut Digitimes von AU Optronics sowie Wintek gefertigt. Die Werte entsprechen denen anderer 10-Zoll-Tablets wie dem Galaxy Tab 10.1 von Samsung. Allerdings kombiniert HTC wie schon beim Flyer kapazitive und resistive Display-Technik, was die Bedienung per Finger oder Stylus ermöglicht.

Als Betriebssystem kommt Digitimes‘ Quellen zufolge Android 3.0.1 (Honeycomb) zum Einsatz – angeblich mit Sense-Oberfläche. Der kleine Bruder Flyer wird noch mit Android 2.3.3 (Gingerbread) ausgeliefert, das nicht für diese Geräteklasse optimiert wurde. Ein Update auf Honeycomb will der Hersteller aber schnellstmöglich nachschieben.

HTC wird das Puccini zunächst voraussichtlich nur in den USA anbieten. Angeblich ist neben einer 3G-Version auch eine LTE-Variante geplant. Wann und ob das neue HTC-Tablet nach Deutschland kommt, ist fraglich. Medienberichte, wonach der Flyer-Nachfolger schon im Juni erhältlich sein wird, wollte HTC Deutschland gegenüber ZDNet nicht bestätigen.

Das HTC Flyer überzeugt im ZDNet-Test mit hervorragender Verarbeitung, attraktivem Design und seinem User-Interface mit erstklassiger Stift-Implementierung. Kritik erntet allerdings das Gewicht des Tablets und des Stylus, der sich nicht im Gehäuse unterbringen lässt. Zu bemängeln sind ebenso der relativ hohe Preis von 500 Euro (WLAN-Version) beziehungsweise 700 Euro (UMTS-Modell) und die fehlende Honeycomb-Unterstützung.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

5 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago