Googles „+1“-Button ist ab sofort für Websites verfügbar und beschränkt sich nicht mehr auf Suchresultate auf seiner eigenen Site. Das berichten TechCrunch und Search Engine Land übereinstimmend.
„+1“ gibt Anwendern mit einem Google-Konto die Möglichkeit, ihre beliebtesten Suchergebnisse im Auge zu behalten. Jedes so ausgezeichnete Resultat ist in einer Liste im Konto des Anwenders zu sehen. Google kann auf der anderen Seite mit dem Wissen um besonders beliebte Sites sein Werbeprogramm besser auf die Nutzer abstimmen. Außerdem verwendet es „+1“, um die Qualität der angezeigten Ergebnisse besser einschätzen zu können.
Bislang ist aber unklar, was genau passiert, wenn ein Anwender auf den „+1“-Button einer Site klickt, die nicht zu Google gehört. Beim „Gefällt mir“-Button des Konkurrenten Facebook können alle Freunde des Anwenders den jeweiligen Link sehen. Außerdem erscheint er bei bestimmten Suchanfragen in Microsofts Suchmaschine Bing. Google besitzt jedoch keine vergleichbare Integration mit Facebook. Details dazu, wie Nutzer von den „+1“-Vorlieben ihrer Freunde erfahren sollen, hat Google noch nicht genannt.
Die als Konkurrenz zu Facebooks „Gefällt mir“-Button gedachte Funktion war schon im März gestartet. Mit „+1“ könnten bei Google eingeloggte Nutzer signalisieren, dass ihnen ein Suchergebnis besonders gut gefällt.
Google hat auf dem Gebiet der Sozialen Netze Boden gut zu machen. Konkurrent Bing kann schon seit längerem öffentliche Facebook-Inhalte durchsuchen. Empfehlungen von Anwendern helfen unter anderem im Kampf gegen Suchmaschinen-Spam. Wer nur auf die Empfehlungen von Freunden klickt, ist besser vor Spam geschützt. Spam-Sites bieten tendenziell nämlich keine nützlichen Inhalte, weswegen sie kaum eine Empfehlung per „+1“ oder „Gefällt mir“ erhalten dürften.
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