Mac OS X 10.7 Lion erscheint im Juli

Wie Apple auf der World Wide Developers Conference (WWDC) mitgeteilt hat, wird Mac OS X 10.7 Lion im Juli im Mac App Store als Update für Snow Leopard für 23,99 Euro angeboten. Für die Serverversion, die ebenfalls über den Mac App Store vertrieben wird, sind weitere 39,99 Euro fällig. Lion setzt einen Intel-Mac mit Core 2 Duo, i3, i5, i7 oder Xeon-Prozessor voraus. 32-Bit-Intel-Systeme mit Core Duo werden nicht unterstützt.

Laut Marketingchef Phill Schiller bietet Mac OS X 10.7 Lion über 250 neue Funktionen. Zehn der wichtigsten Features hat Apple im Rahmen der WWDC-Keynote demonstriert. Gegenüber der im letzten Herbst präsentierten Vorabversion enthielt die Demonstration allerdings keine Neuigkeiten. Über die wichtigsten Funktionen wie Mission Control, Launchpad, Fullscreen-Apps, Multitouch-Gesten, Resume, Autosave, Launchpad, Versionen, Air Drop und Mail informiert Apple bereits seit geraumer Zeit auf der eigenen Website.

Noch nicht offiziell bestätigt wurde indes die verbesserte Sprachunterstützung. Seit kurzem lassen sich in der aktuellen Developer Preview auch deutsche Stimmen installieren. Neben Deutsch unterstützt Mac OS X 10.7 Lion noch weitere 37 Nationalitäten respektive Dialekte. Für die meisten Sprachen liegt eine männliche und eine weibliche Stimme vor. Englisch steht darüber hinaus auch in bestimmten Dialekten (Schottland, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich, Südafrika, Indien und Australien) parat. Deutsch wird hingegen nicht in österreichischer oder Schweizer Variante angeboten. Unbestätigten Gerüchten zufolge stammen die Stimmen von der Firma Nuance, die unter anderem die Spracherkennungssoftware Dragon vertreibt.

Die in Mac OS X 10.7 Lion integrierte Sprachausgabe unterstützt das Vorlesen von Texten und dem Abspeichern in iTunes. Zudem kann man sich bestimmte System-Events wie die Uhrzeit und Warnungen vorlesen lassen. Die gebotene Qualität weiß durchaus zu gefallen. „ZDNet“ spricht die deutsche Stimme Yannick korrekt aus. Mit „iPhone“ gibt es ebenfalls keine Probleme, allerdings scheitert die Technik an „iPhone-Modell“. Bei „Mac OS X 10.7 Lion“ macht die Sprachausgabe aus dem Punkt ein Komma.

ZDNet.de Redaktion

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