In einer Fabrik des Prozessorherstellers Intel in Arizona ist ein Brand ausgebrochen. Sieben Personen wurden verletzt. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Produktion nicht beeinträchtigt wird.
Intel-Sprecher Bill Calder hat ZDNet auf Nachfrage mitgeteilt, dass es sich um ein Nebengebäude einer „Fab“, also einer Chipfabrik, gehandelt habe. Nur eine Verletzung sei ernsthaft, auch wenn fünf Personen im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Die betroffene Fab 22 ist derzeit im Umbau und wird daher nicht für die Fertigung genutzt. Dort sollen bald 22-Nanometer-Chips produziert werden. In dem Nebengebäude waren Lösungsmittel gelagert. Nach der Ursache des Feuers wird noch geforscht.
Die nahestehende Fab 32 hat Intel sicherheitshalber zeitweilig evakuiert. Schon nach kurzer Zeit konnte die Arbeit aber wieder aufgenommen werden.
In der Stadt Chandler im US-Bundesstaat Arizona beschäftigt Intel 9700 Mitarbeiter. Damit ist es der größte Arbeitgeber der Stadt, und unter Intels Fertigungsanlagen nimmt Chandler die zweite Position ein, wie in einem „Fact Sheet“ (PDF) zu lesen ist.
Intel hatte im Februar dieses Jahres 5 Milliarden Dollar an Neuinvestitionen für Chandler angekündigt. Vor allem entsteht dort mit Fab 42 eine der modernsten Produktionsanlagen für Halbleiter weltweit.
Moderne Tablets verwenden Dual-Core-ARM-Prozessoren. Im August will Nvidia mit einem Quad-Core nachlegen. Benchmarks zeigen, dass sie die Leistung von Desktop-CPUs erreichen. Das könnte für Intel und Microsoft gefährlich werden.
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