Datenverlust bei Sony Pictures betrifft 37.500 Kunden

Sony hat bestätigt, dass bei einem Einbruch in Server von Sony Pictures persönliche Daten von Nutzern gestohlen worden sind. Die Zahl der Betroffenen, die inzwischen über den Verlust informiert worden seien, gibt das Unternehmen mit 37.500 an.

Man sei dabei, die Details des Cyberangriffs in Erfahrung zu bringen, heißt es in der Benachrichtigung von Sony. „Trotzdem nehmen wir an, dass eine oder mehrere Personen unerlaubt Zugriff auf einige oder alle der folgenden Daten hatten, die Sie uns im Zusammenhang mit Werbeaktionen oder Verlosungen zur Verfügung gestellt haben: Name, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geschlecht, Geburtsdatum, Passwort und Nutzername für unsere Website.“

Sony Pictures betont, es habe keine Kreditkartendaten von Kunden abgefragt. Gleiches gelte auch für Sozialversicherungsnummern und KFZ-Kennzeichen.

Die Verantwortung für den Angriff hatte in der vergangenen Woche das Hackerkollektiv „LulzSec“ übernommen. Es veröffentlichte auf Pastebin.com Teile der Daten von 150.000 Kunden von Sony Pictures und Sony BMG in Belgien und den Niederladen. Die Hacker hätten nach eigenen Angaben bis zu eine Million Datensätze abgreifen können.

Kurz darauf teilte Sony mit, es habe das FBI eingeschaltet, um der Sache auf den Grund zu gehen. Zudem seien externe Experten mit einer Untersuchung und einer forensischen Analyse beauftragt worden.

Bei der jüngsten Aktion gegen Sony erbeutete LulzSec nach eigenen Angaben 54 MByte Quellcode, der aus dem Sony Computer Entertainment Developer Network stammen soll. Zudem verschafften sich die Hacker angeblich Zugang zu einer Karte des internen Netzwerks von Sony BMG.

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ZDNet.de Redaktion

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