Die Prevero AG aus München übernimmt das Grazer Softwarehaus Winterheller. Durch den geplanten Zusammenschluss, dem Aufsichtsrat und Hauptversammlung noch zustimmen müssen, entsteht ein auf Planungs- und Controllingsoftware spezialisiertes Unternehmen mit gut 130 Mitarbeitern und einem Kundenstamm von über 5000 Unternehmen. Zu finanziellen Details der Transaktion machten die Firmen keine Angaben.
Die Zustimmung von Aufsichtsrat und Hauptversammlung wird als Formsache gesehen. Geleitet wird das fusionierte Unternehmen von Alexander Springer als CEO und Matthias Thurner als CTO. Manfred Winterheller, bisher Vorstand und Geschäftsführer des von ihm 1988 gegründeten Softwarehauses, scheidet aus dem Unternehmen aus. Winterheller mit seinen rund 70 Mitarbeitern am Hauptsitz Graz und in den deutschen Niederlassungen wird als eigenständige Gesellschaft in die Prevero AG übergehen.
„Prevero ist mir nicht erst seit unseren ersten Sondierungsgesprächen positiv aufgefallen. Ich freue mich, dass ich meine Firma in gute Hände geben kann. Bei Prevero werden meine Mitarbeiter nicht nur gut aufgehoben sein, vielmehr werden sie den Wachstumspfad der neuen Prevero hochmotiviert mit beschreiten“, so Winterheller.
Die 1994 von Springer und Thurner gegründete Prevero AG hatte mit ihrer Software bisher vor allem Energieversorger als Kunden. Mit der Übernahme will sich das Unternehmen künftig deutlich breiter aufstellen. Laut Springer werden sowohl die Prevero-Software-Plattform als auch das Winterheller-Portfolio rund um den Professional Planner beibehalten und weitergeführt. Die Service- und Supportleistungen für Bestandskunden bleiben unverändert. Auch die Ansprechpartner für Partner und Kunden sollen gleich bleiben.
Der nach wie vor ordentlich wachsende Markt für Business-Intelligence-Software hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verändert. Die ganz großen Anbieter IBM, SAP und Oracle haben ihre Übernahmen von Cognos, Business Objects und Hyperion auch hinsichtlich der technologischen Integration abgeschlossen und drängen mit neuen Ansätzen und Produkten in den Markt. Bei IBM sind das vor allem Einstiegsangebote, die sich an den Mittelstand richten, SAP setzt auf die Beschleunigung durch die mit der Übernahme von Sybase erworbene und weiterentwickelte In-Memory-Technolgie. Darauf aufbauend forciert SAP auch die mobile Nutzung von BI-Software- und Funktionen.
Gleichzeitig baut Microsoft sein BI-Portfolio zwar langsam, aber unaufhaltsam aus. Was die Redmonder nicht selbst abdecken, erledigen spezialisierte Technologiepartner. Außerdem sind Open-Source-Anbieter immer erfolgreicher. Sie überzeugen im Mittelstand vor allem durch die geringen Einstiegskosten und die hohe Flexibilität. Beide Entwicklungen führen dazu, dass sich mittelgroße und auf Teilsegmente beschränkte Anbieter verstärken müssen, wenn sie sich behaupten wollen.
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