IBM hat eine Reihe von Supercomputing-Produkten gestartet, mit denen Unternehmen ihre Private Cloud um High-Performance Computing (HPC) erweitern können. Dazu zählen die IBM HPC Management Suite, der HPC Cloud Implementation Services und die Hardware-Appliances der Reihe IBM Intelligent Cluster.
Die Produkte sollen es „Firmen in Branchen wie Öl, Gas oder Herstellung mit großen Mengen unstrukturierter Daten“ ermöglichen, interne Computing-Ressourcen zu einem Pool zusammenzufassen, schreibt IBM. Man wolle ihnen auch helfen „auf die Datenfluten zu reagieren, die verarbeitet und analysiert werden müssen“.
Die Pressemeldung zitiert außerdem IBMs Vizepräsident für HPC, Brian Connors: „Die heutige Ankündigung ist eine Weiterentwicklung von IBMs Cloud-Strategie und seiner Fähigkeit, auf Workloads und Branchen optimierte, sofort einsatzfähige Cloud-Lösungen auszuliefern und so sowohl Kosten zu reduzieren als auch Ressourcen einzusparen.“ Er stellt die HPC-Produkte in den Rahmen der SmartCloud-Initiative, in deren Rahmen IBM versucht, sein Public-Cloud-Angebot eng mit Hard- und Software-Angeboten für den Kunden zu verknüpfen.
Die Produkte sollen nun noch an bestimmte Branchen angepasst werden, darunter Elektronik, Fahrzeugtechnik sowie Luft- und Raumfahrt.
Hauptprodukt ist das IBM Intelligent Cluster, eine in einer Reihe von Ausbaustufen erhältliche integrierte Appliance. Sie basiert aus Bladeservern, Enterprise-Servern, iDataPlex-Servern oder Rackservern von IBM, Switches von Blade Network, Cisco, Force10, LG Ericsson oder Voltaire, Adaptern von Chelsio oder Mellanox, Infiniband-Switches von Mellanox, QLogic oder Voltaire, Fiberchannel von Brocade, Emulex oder QLogic und Storage aus IBMs eigenem Angebot System Storage.
Die Hard- und Software für HPC in der Private Cloud werden IBM zufolge im dritten Quartal 2011 erhältlich sein.
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