Adobe schließt kritische Lücken in Flash, Reader und Acrobat

Adobe hat wie angekündigt ein Update bereitgestellt, das 13 als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken in Reader und Acrobat schließt. Außerdem steht ein Patch für eine ebenfalls kritische Anfälligkeit in Flash Player zur Verfügung, die nach Angaben des Unternehmens schon aktiv ausgenutzt wird.

Das Update für die PDF-Anwendungen betrifft Reader X (10.0.1 und früher) für Windows, Reader X (10.0.3 und früher) für Mac OS X sowie Acrobat X (10.0.3 und früher) für Windows und Mac OS X. Adobe hat auch Reader und Acrobat 9.4.4 sowie 8.2.6 und früher für Windows und Mac OS X aktualisiert. Ein Angreifer könnte laut einer Sicherheitsmeldung einen Absturz der Anwendungen auslösen und die Kontrolle über betroffene Systeme übernehmen.

Die Lücke in Flash Player besteht in den Versionen 10.3.181.23 und früher für Windows, Mac OS X, Linux und Solaris sowie Flash Player 10.3.185.23 und früher für Android. Für Googles Mobilbetriebssystem soll bis zum Ende der Woche ein Update veröffentlicht werden. Durch einen Speicherfehler könne es zu einem Absturz des Flash Player kommen, der sich möglicherweise auch zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode missbrauchen lasse, so Adobe. Ein Angreifer müsse sein Opfer zuvor auf eine manipulierte Website locken.

Adobe hat auch ein Update für Shockwave Player freigegeben, das 24 Anfälligkeiten unter Windows und Mac OS X beseitigt. Des Weiteren stopft Adobe Löcher in ColdFusion, LiveCycle Data Services, LiveCycle ES und BlazeDS.

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ZDNet.de Redaktion

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