Apple wird Nokia nach Einschätzung eines Analysten der Deutschen Bank rund 420 Millionen Euro Lizenzgebühren zahlen. Die Gebühren werden nach dem Vergleich zwischen Nokia und Apple in einem Patentstreit über Wireless-Technologien fällig. Offiziell ist bislang kein Betrag genannt worden.
Nokia erklärte, dass die Zahlungen von Konkurrent Apple die schlechten Zahlen des Unternehmens im zweiten Quartal verbessern werden. Bei den 420 Millionen Euro, die Deutsche-Bank-Analyst Kai Korschelt errechnet hat, nimmt er für jedes der 110 Millionen verkauften iPhones ein Prozent des Verkaufspreises als Lizenzgebühr an. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro iPhone betrage 550 Dollar (384 Euro). Damit ist Korschelt in seiner Schätzung noch vorsichtig. Gerüchten zufolge kassiert Nokia pro iPhone sogar bis zu 8 Euro.
Korschelts Berechnung stimmt mit den Ergebnissen früherer Patentklagen überein. Im März 2006 zahlte Research in Motion NTP 612,5 Millionen Dollar (428 Millionen Euro) für die Beilegung einer Patentklage. Nokia zahlte Qualcomm 2008 2,3 Milliarden Dollar. Qualcomm seinerseits musste 891 Millionen Dollar (623 Millionen Euro) für Patente an Broadcom zahlen. Samsung und LG einigten sich mit Kodak im Dezember 2009 für 550 Millionen Dollar (384 Millionen Euro) – beziehungsweise 414 Millionen Dollar (289 Millionen Euro).
Die kommenden Lizenzgebühren sollen 95 Millionen Euro pro Quartal betragen, erklärte Korschelt. Das Geld verbessere aber auf lange Sicht nicht die Geschäftsaussichten Nokias, warnte gleichzeitig Analyst Patrick Standaert von Morgan Stanley: „Nokias Patentsieg nützt auf lange Sicht wenig. Nokia hat immer noch den Umstieg auf Windows-Phone-7-Geräte vor sich und muss seine Marktanteile weiter verbessern.“
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