Neue Mac Pro und Mac Mini kommen mit Sandy-Bridge-CPUs und Thunderbolt

Apple wird im August neue Modelle des Mac Pro und Mac Mini auf den Markt bringen, die mit neuer Intel-Hardware ausgestattet sind. Quellen von ZDNet zufolge handelt es sich dabei um Sandy-Bridge-Prozessoren und den neuen Übertragungsstandard Thunderbolt.

Außerdem soll Mac OS X 10.7 Lion vorinstalliert sein. Dies deckt sich mit Berichten, laut denen Apple vor der für Juli geplanten Markteinführung von Lion keine neue Hardware mehr vorstellen will.

Weitere Informationen zu Ausstattung und möglichen Konfigurationen gibt es derzeit noch nicht. Ebenso unklar ist, ob die neuen Mac-Modelle kosmetische Veränderungen erfahren haben.

Die genannten Neuerungen entsprechen denen, die Apple Anfang Mai bei seiner All-in-One-Desktop-Reihe iMac eingeführt hat. Sie sind seitdem mit Thunderbolt und Quad-Core-CPUs der Intel-Reihen Core i5 und Core i7 verfügbar.

Ihr Debüt feierte die Intel-Schnittstelle mit den Ende Februar aktualisierten MacBooks Pro. Sie ermöglicht neben Audio- und Videoübertragung auch Datentransferraten von bis zu 10 GBit/s über zwei Datenkanäle. Damit ist sie doppelt so schnell wie USB 3.0 – allerdings gibt es bisher kaum kompatible Peripheriegeräte.

Die letzte Aktualisierung des Mac Pro liegt schon fast ein Jahr zurück. Seit August 2010 ist das aktuelle Modell mit 12 Prozessorkernen erhältlich. Den Mac Mini hatte Apple zuletzt Mitte Juni 2010 überarbeitet. Anfang November wurde dann der Preis je nach Modell um 100 bis 150 Euro gesenkt.

Außer mit neuen Varianten des Mac Pro und Mac Mini ist für August auch mit einer Neuauflage des MacBook Air zu rechnen. Laut Digitimes sind Versionen mit 11,6 und 13,3 Zoll Bildschirmdiagonale, Sandy Bridge und Thunderbolt geplant.

HIGHLIGHT

Sandy-Bridge-Prozessoren: Warum sie so schnell sind

Intels neue Core-CPUs bieten viele Innovationen: SIMD-Befehle sind jetzt 256 Bit breit. Der L3-Cache läuft mit vollem Takt. Ein ganz neuer Cache kann sogar Micro-Ops zwischenspeichern. ZDNet erläutert die Architektur im Detail.


ZDNet.de Redaktion

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