Microsoft hat seinen Onlinespeicher SkyDrive überarbeitet. Die Bedienoberfläche des Diensts soll Nutzern schneller und einfacher einen Überblick über die von ihnen gespeicherten Daten geben und auch den Zugriff auf Dateien, Bilder und Dokumente erleichtern. Dafür nutzt die neue Version HTML 5 und Hardwarebeschleunigung.
Allgemeine Aufgaben wie das Anklicken von Ordnern und die Navigation in Fotoalben dauern nach Unternehmensangaben nur noch 100 bis 300 Millisekunden. In der Vorgängerversion seinen dafür bis zu neun Sekunden benötigt worden. SkyDrive unterstützt zudem HTML-5-Videos und CSS3.
„Die Modernisierung von Browsern hat uns Möglichkeiten eröffnet, die Entwicklung unserer Websites zu überdenken und neu zu konzipieren“, schreibt Omar Shahine, SkyDrive Group Program Manager, in einem Blogeintrag. Um die gewünschten Leistungsverbesserungen zu erzielen, sei es notwendig gewesen, SkyDrive von Grund auf neu zu gestalten. „SkyDrive gibt es seit 2007, und es wurde nicht für das moderne Web gebaut.“
Viele der 100 Millionen SkyDrive-Nutzer verwenden den Dienst, um Fotos zu speichern. Das neue Design dieses Features zeigt ein Mosaik von Vorschaubildern in ihrem ursprünglichen Seitenverhältnis an. Durch die Verwendung von CSS3 Transitions werden die Thumbnails, sobald die Fenstergröße verändert wird, automatisch wieder in einem Viereck gruppiert.
Die neue Version ermöglicht auch „unendliches“ Scrollen, wodurch alle Fotos in einem Ordner auf einer Seite zur Verfügung stehen. Die Vorschaubilder werden außerdem, entsprechend der ursprünglichen Aufnahme, im Hoch- oder Querformat oder auch als Panorama angezeigt.
Darüber hinaus erscheinen Bilder, Dokumente und andere Dateien auf SkyDrive nun in einer einheitlichen Übersicht. Die Navigation wurde an die von Betriebssystemen wie Windows und Mac OS angelehnt.
Anfang des Monats hatte Microsoft schon neue SkyDrive-Funktionen für Windows Phone 7 vorgestellt. Sie sind Bestandteil des für Herbst angekündigten Updates „Mango“. Unter anderem lassen sich auf SkyDrive abgelegte Bilder von einem Windows-Phone-Gerät aus künftig per E-Mail, SMS oder Instant Messenger an andere senden. Außerdem sollen Nutzer auch Videos hochladen können.
Konkurrenz droht Microsoft nicht nur durch Anbieter wie Dropbox, sondern auch von Google und Apple. Letzteres startet im Herbst den Anfang Juni auf der Worldwide Developers Conference vorgestellten Speicherdienst iCloud.
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