Adobe hat im zweiten Quartal (bis 3. Juni) einen GAAP-Nettogewinn von 229,4 Millionen Dollar (159,2 Millionen Euro) erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich der Überschuss um 54 Prozent. Der Umsatz kletterte um 9 Prozent auf 1,023 Milliarden Dollar und liegt damit über der im März wegen des Erdbebens in Japan reduzierten Prognose von 970 Millionen Dollar bis 1,020 Milliarden Dollar.
Der Non-GAAP-Gewinn übertrifft mit 0,55 Dollar je Aktie nicht nur die Erwartungen des Unternehmens, sondern auch die von Analysten. Die hatten 0,51 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 994,8 Millionen Dollar vorausgesagt.
Das Ergebnis des zweiten Quartals zeige, dass die Strategie seines Unternehmens bei den Kunden ankomme, so CEO Shantanu Narayen. CFO Mark Garrett bekräftigte Adobes Ziel, im Geschäftsjahr 2011 ein Umsatzwachstum von 10 Prozent zu erreichen.
Der Geschäftsbereich Acrobat erzielte nach Unternehmensangaben ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 17 Prozent. Die mit Omniture erzielten Umsätze erhöhten sich um 20 Prozent. Die im zweiten Fiskalquartal erschienene Creative Suite 5.5 habe das Umsatzwachstum der Vorgängerversion Creative Suite 5 fortgesetzt, so Adobe.
Im laufenden dritten Quartal rechnet der Softwareanbieter mit einem Umsatz zwischen 1 und 1,05 Milliarden Dollar sowie einem Non-GAAP-Gewinn pro Aktie von 0,50 und 0,56 Dollar. Analysten gehen von 0,54 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,02 Milliarden Dollar aus. Das Geschäftsjahr wird Adobe ihrer Einschätzung nach mit einem Gewinn von 2,22 Dollar je Aktie und Einnahmen von 4,1 Milliarden Dollar abschließen.
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