Oracle hat seine Bilanz (PDF) für das vierte Geschäftsquartal 2011 (bis 31. Mai) vorgelegt. Der GAAP-Nettogewinn kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) oder 0,62 Dollar je Aktie. Der Non-GAAP-Gewinn erhöhte sich auf 0,75 Dollar je Aktie. Der Umsatz legte um 13 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar zu. Analysten waren von 0,71 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 10,75 Milliarden Dollar ausgegangen.
Der mit Hardware erzielte Umsatz ging um 6 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zurück und blieb hinter den Erwartungen zurück. Auf den Bereich Support und Updates entfielen 4 Milliarden Dollar (plus 15 Prozent). Die Sparte Datenbanken und Middleware trug 5,35 Milliarden Dollar bei (plus 17 Prozent).
Mit neuen Softwarelizenzen nahm Oracle zwischen März und Mai 3,7 Milliarden Dollar ein, 19 Prozent mehr als im vierten Fiskalquartal 2010. Laut Oracle-CFO Safra Catz wurde das Wachstum bei Softwarelizenzen aus eigener Kraft und nicht mit Akquisitionen erzielt. Zusammen mit einer höheren Effizienz im operativen Geschäft habe Oracle eine operative Marge von 48 Prozent erzielt.
Oracle-Präsident Mark Hurd sagte, sein Unternehmen habe mehr als tausend Exadata- und Exalogic-Systeme weltweit installiert. Ziel für das laufende Geschäftsjahr 2012 sei es, diese Zahl zu verdreifachen.
Das Geschäftsjahr 2011 schloss Oracle mit einem Gewinn von 8,5 Milliarden Dollar (6 Milliarden Euro) oder 1,67 Dollar je Aktie ab. Das entspricht einem Zuwachs von 39 Prozent. Der Umsatz stieg um 33 Prozent auf 35,6 Milliarden Dollar (25 Milliarden Euro).
Im laufenden ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2012 rechnet Oracle mit einem GAAP-Gewinn pro Aktie zwischen 0,33 und 0,36 Dollar. Der Non-GAAP-Gewinn soll zwischen 0,45 und 0,48 Dollar je Aktie liegen. Im ersten Quartal 2011 hatte Oracle einen GAAP-Gewinn von 0,27 Dollar je Aktie und einen Non-GAAP-Gewinn von 0,42 Dollar je Aktie gemeldet.
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