HTC Evo 3D kommt im Juli für 699 Euro nach Deutschland

HTC wird sein 3D-Smartphone Evo 3D ab Juli auch in Deutschland anbieten. Hierzulande soll das 4,3-Zoll-Gerät mit Android 2.3 (Gingerbread) und Sense-Oberfläche, das bisher nur in den USA erhältlich war, 699 Euro ohne Vertrag kosten.

Die Besonderheiten des Evo 3D sind sein hochauflösendes, stereoskopisches qHD-Display (540 mal 960 Pixel) und seine beiden 5-Megapixel-Kameras mit Autofokus und LED-Blitz auf der Rückseite. Damit lassen sich Fotos und Videos mit bis zu 720p in 3D aufnehmen und direkt ohne Brille auf dem Smartphone wiedergeben. Alternativ ist es möglich, sie per DLNA an einen Fernseher zu übertragen.


Das Evo 3D ist ab Juli für 700 Euro auch in Deutschland zu haben (Bild: HTC).

Mit einem Schalter können Anwender zwischen 2D- (5 Megapixel) und 3D-Aufnahme (2 Megapixel) wechseln. Neben dem Display findet sich zudem eine VGA-Webcam für Videotelefonie.

Angetrieben wird das Smartphone von einem 1,2 GHz schnellen Snapdragon-Prozessor mit zwei Kernen von Qualcomm. Der 1 GByte große interne Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Karte um 32 GByte erweitern.

Außer WLAN (802.11b/g/n), GPRS und EDGE unterstützt das Evo 3D auch UMTS mit HSPA. Zur weiteren Ausstattung zählen GPS, Bluetooth 3.0 mit A2DP, Micro-USB-Anschluss und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für Kopfhörer.

Das Quad-Band-Gerät misst 12,6 mal 6,5 mal 1,2 Zentimeter und wiegt 170 Gramm. Die Laufzeit des 1730-mAh-Akkus gibt HTC im GSM-Betrieb mit 560 Minuten Gesprächszeit und 358 Stunden Standby an. Bei Verwendung im UMTS-Netz ändern sich die Werte auf 465 Minuten Gesprächsdauer und 420 Stunden Standby.

Das Evo 3D soll auch den Video-on-Demand-Service HTC Watch unterstützen, dessen Start für Juni geplant war. Darüber können Nutzer zunächst rund 600 Filme und TV-Serien ausleihen und kaufen, später will HTC auch 3D-Inhalte anbieten.

Auch LG hat ein Smartphone mit 3D-Display und Dualkamera im Programm. Das auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona vorgestellte Optimus 3D kommt ebenfalls ohne Spezialbrille aus. Es soll Anfang Juli für 599 Euro erhältlich sein.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Apple meldet Rekordumsatz im vierten Fiskalquartal

Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…

2 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im ersten Fiskalquartal

Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…

2 Tagen ago

Bezahlkarten: Infineon verspricht weniger Plastikmüll

Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.

3 Tagen ago

Firefox 132 schließt elf Sicherheitslücken

Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…

3 Tagen ago

Telekom nennt Termin für 2G-Ende

Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…

3 Tagen ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im dritten Quartal

Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…

3 Tagen ago