Google stopft sieben Sicherheitslöcher in Chrome 12

Google hat ein Sicherheitsupdate für die vor drei Wochen bereitgestellte Final von Chrome 12 veröffentlicht. Es beseitigt insgesamt sieben Schwachstellen und bringt eine neue Version von Adobes Flash Player.

Das von sechs Lücken ausgehende Risiko stuft der Suchanbieter als „hoch“ ein. Ein Angreifer könnte Schadcode einschleusen und innerhalb der Chrome-Sandbox ausführen.

Den Versionshinweisen zufolge behebt Chrome 12.0.742.112 Fehler beim Umgang mit NPAPI-Strings und SVG-Fonts. Zudem kann die Verarbeitung von CSS (Content Style Sheets) in der Vorgängerversion Speicherfehler auslösen. Weitere Probleme betreffen die Auswahl von Texten und die JavaScript-Engine V8.

Die Summe der Belohnungen, die Google an die Finder der Anfälligkeiten ausschüttet, beläuft sich diesmal auf 6000 Dollar. Die Höhe der Prämien ist von der Schwere der entdeckten Schwachstellen abhängig. Allein 4500 Dollar gehen an einen Sicherheitsforscher namens „miaubiz“.

Den in seinen Browser integrierten Flash Player hat Google auf Version 10.3.181.34 aktualisiert. Nach Angaben von Adobe beseitigt sie ein Kompatibilitätsproblem mit einigen Inhalten, die Cross-Domain-Policy-Dateien nutzen.

Chrome 12.0.742.112 steht für Windows, Linux und Mac OS X zur Verfügung. Nutzer, die den Browser schon installiert haben, erhalten die neue Version über die integrierte Update-Funktion. Alternativ kann sie von der Website des Unternehmens heruntergeladen werden.

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ZDNet.de Redaktion

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