Mozilla Messaging hat die finale Version von Thunderbird 5.0 (ehemals 3.3) freigegeben. Der E-Mail-Client mit dem Codenamen Miramar basiert auf der überarbeiteten Rendering-Engine Gecko 5. Außerdem gibt es Änderungen an Add-ons-Manager, Einrichtungsassistent und Benutzeroberfläche. Insgesamt sollen mehr als 390 Optimierungen gegenüber der Vorgängerversion die Performance und Stabilität der Software verbessern.
Der überarbeitete Add-ons-Manager samt neuer API für Erweiterungen vereinfacht die Installation, das Löschen und die Verwaltung von Plug-ins. Allerdings funktionieren ältere Versionen eventuell nicht mehr. Alle verfügbaren Add-ons bietet Mozilla unter addons.mozilla.org/thunderbird an. Dort finden sich beispielsweise die Kalender-Erweiterung Lightning oder eine Konversationsansicht, die E-Mails mit gleichem Betreff wie Google Mail im Lesebereich untereinander auflistet.
Tabs lassen sich in Thunderbird nun beliebig anordnen und in ein anderes Fenster ziehen. Neben Dateianhängen selbst zeigt der Mailclient jetzt auch deren Größe an. Der Wizard zur Kontoerstellung wurde ebenfalls optimiert, um die Konfiguration zu erleichtern. Plug-ins können nun standardmäßig in RSS-Feeds geladen werden.
Mit Miramar unterstützt Mozilla erstmals keine Macs mit PowerPC-Prozessor mehr. Stattdessen wird es nur sogenannte Universal Builds geben, die 32- und 64-Bit-Binaries für Intel-CPUs enthalten.
Eine Liste aller Neuerungen und bekannter Fehler findet sich in den Release Notes. Die Final von Thunderbird 5.0 steht in 43 Sprachen für Windows (ab 2000), Mac OS X (ab 10.5 Leopard) und Linux zum kostenlosen Download bereit.
Anfang April hatte Mozilla die mit der Entwicklung von Thunderbird betraute Gruppe – Mozilla Messaging – in Mozilla Labs eingegliedert. Dabei handelt es sich eher um ein Forschungszentrum denn eine profitable Abteilung. Es hieß, man werde den E-Mail-Client zwar weiterentwickeln, der Fokus liege aber klar auf Netzkommunikation allgemein.
Version 5.0 ist der erste Rapid Release des E-Mail-Clients. Die Firefox-Entwickler sind schon früher auf kürzere Entwicklungszyklen umgestiegen.
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