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Avira hat das Service Pack 2 für Version 10 seines kostenlosen Virenschutzprogramms Antivir Personal veröffentlicht. Es verbessert dem Hersteller zufolge die Stabilität und behebt eine Reihe von Fehlern.
Unter anderem wurde Aviras WebGuard integriert. Als HTTP- und FTP-Proxy speichert er empfangene Dateien zwischen und überprüft sie, bevor sie an den Browser weitergeleitet werden. So soll er vor Drive-By-Downloads oder dem Besuch infizierter Webseiten schützen. Bisher stand die Funktion nur im kostenpflichtigen Antivir Premium sowie der Avira Security Suite zur Verfügung.
Zusätzlich versucht das Antivir-Update jedoch, eine Ask-Toolbar zu installieren. Entscheidet man sich dagegen oder entfernt man sie nachträglich, wird auch der WebGuard deaktiviert – was Antivir mit einem geschlossenen Schirmchen und einer Fehlermeldung quittiert. Der Sicherheitsanbieter nutzt einen Regenschirm als Tray Icon: Ist er aufgespannt, bedeutet das, dass der Nutzer geschützt ist.
„Sehr ärgerlich ist, dass Avira sein Antivir-Guard-Tray-Icon benutzt, um die Aktivität des WebGuard zu signalisieren“, schreibt Nutzer brente_de im Avira-Forum. Das führe zu dem Missverständnis, der Antivir-Guard sei nicht mehr aktiv. „Da man den Schirm nicht wieder ‚aufspannen‘ konnte, habe ich vor Schreck erstmal die Internetverbindung gekappt.“
Das Problem lässt sich allem Anschein nach lösen, indem man die Toolbar zunächst installiert, um sie sofort wieder zu deinstallieren. Wird der Rechner neu gestartet, lässt sich das Antivir-Schirmchen auch wieder aufspannen.
„Avira bekommt etwas Geld vom Lieferanten der Toolbar, dem bekannten Suchanbieter Ask.com“, heißt es im Avira-Blog. „Im Gegenzug erhält der Nutzer eine Funktion, die seine Sicherheit beim Browsen erhöht.“
Update 30.6.
Inzwischen hat der Hersteller reagiert und per Update bei bestehenden Installationen das Problem behoben. Zudem enthält das aktuelle Setup-Programm (Download) weder Webguard noch die Ask-Toolbar.
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