Oracle übernimmt Pillar Data Systems. Der SAN-Spezialist war bisher mehrheitlich im Besitz von Oracle-CEO Larry Ellison. An Ellison fließt zunächst kein Geld. Erst wenn das Unternehmen bestimmte Ziele erreicht, werden Zahlungen fällig. Zu weiteren finanziellen Details hat der Konzern in der Pressemitteilung zur Übernahme keine Angaben gemacht.
Die Transaktion soll bereits im Juli abgeschlossen werden. Die Pillar-Produkte sollen dann Teil des Storage-Portfolios von Oracle werden. Einerseits werden sie unter dem Namen Axiom weiterhin als eigenständiges Produkt verkauft, andererseits ist vorgesehen, Pillar-Technologie in andere Oracle-Produkte zu integrieren.
Ziel ist es, eine durchgängige Reihe von Storage-Produkten anzubieten, mit denen Oracle-Software schneller und effizienter läuft. In einer Präsentation zu der Übernahme nennt Oracle als Beispiel den Exadata-Storage-Server, die Oracle ZFS Storage Appliance sowie Oracle StorageTek Tape.
Die mit Pillar übernommenen Axiom-Produkte positioniert Oracle gegen die Clariion-Produktreihe von EMC. In der Vergangenheit hat Sun und bisher auch Oracles-Sun-Sparte in SAN-Projekten Produkte von Drittanbeitern mitverkauft, unter anderem von Hitachi und LSI. Es sei inzwischen für den Konzern aber unerlässlich, eigene Technologien zu besitzen – insbesondere, um integrierte Systeme bauen zu können.
Pillar hat nach eigenen Angaben derzeit rund 600 Kunden. Das Unternehmen positioniert sich als Anbieter von Storage-Lösungen, die auf die spezifischen Anforderungen der einzelnen Geschäftsanwendungen Rücksicht nehmen. Es verspricht um zwei Drittel geringere TCO als vergleichbare Systeme von EMC, NetApp und IBM. Erreicht werde dies durch doppelt so hohe Auslastungsraten, einfachere Verwaltung, den im Vergeleich zum Wettbewerb geringsten Stromverbrauch per GByte sowie die Automatisierung zahlreicher Storage-Management-Prozesse.
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