Neue Version: Skype 2.0 für Android bietet Videotelefonie und SMS-Versand

Skype hat seinen VoIP-Client für Android auf Version 2.0 aktualisiert. Das Update bringt Videotelefonie und SMS-Versand sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche.

Zweiwege-Videoanrufe sind zunächst nur mit bestimmten Smartphones möglich, die über Android 2.3 und eine Frontkamera verfügen. Dazu zählen Google Nexus S, HTC Desire S, HTC Saga, Sony Ericsson Xperia Neo und Sony Ericsson Xperia Pro. In Kürze will Skpye weitere Modelle unterstützen.

Als eines von zunächst fünf Smartphones unterstützt das Sony Ericsson Xperia Neo Videoanrufe mit Skype 2.0 für Android (Bild: Skype).
Als eines von zunächst fünf Smartphones unterstützt das Sony Ericsson Xperia Neo Videoanrufe mit Skype 2.0 für Android (Bild: Skype).

Wie bisher ermöglicht die App auch kostenlose Gespräche und Chats zwischen Skype-Nutzern, die ebenfalls ein Android-Smartphone oder iPhone, einen Mac oder Windows-PC verwenden. Gegen Gebühr (Skype-Out) können zudem Telefonate ins Fest- und Mobilfunknetz geführt werden. Neu in Version 2.0 ist der Versand von Kurzmitteilungen. In Deutschland kostet eine SMS 12 Cent.

Im Ausland empfiehlt sich die Nutzung eines WLAN-Zugangs. Sonst können hohe Roaminggebühren für Datenverbindungen über 3G-Netze (EDGE, EV-DO, UMTS) anfallen. Generell sollten Anwender, die Skype auf ihrem Handy mobil nutzen möchten, eine Datenflatrate haben, die VoIP-Dienste erlaubt.

Die Benutzeroberfläche von Skype 2.0 für Android haben die Entwickler komplett neu gestaltet. Das überarbeitete Hauptmenü soll es erleichtern, durch die Kontaktliste zu navigieren, Profildaten zu ändern oder den Stand des Skype-Kontos abzufragen. In der sogenannten „Mood Message Box“ am oberen Rand des Menüs kann der Anwender eine persönliche Statusmeldung für seine Kontakte eingeben, etwa wie er sich fühlt, was er gerade macht oder noch vorhat.

Die Skype-App für Android lässt sich kostenlos aus dem Android Market oder direkt von skype.com/m auf ein Mobiltelefon laden. Sie ist 9,7 MByte groß und setzt mindestens Android 2.1 voraus.

ZDNet.de Redaktion

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