Zynga hat bei der US-Börsenaufsicht SEC seinen Börsengang beantragt. Den Unterlagen zufolge wird der Farmville-Entwickler einige der Aktien selber verkaufen. Der Rest soll über „bestimmte Anteilseigner“ angeboten werden. Mit der Abwicklung sind unter anderem die Investmentbanken Morgan Stanley, Goldman Sachs und Merrill Lynch betraut.
Wie die New York Times berichtet, rechnet der Social-Gaming-Anbieter mit einem Erlös von rund einer Milliarde Dollar. Die Zeitung beruft sich dabei auf Zahlen, die zur Berechnung der Registrierungsgebühr benutzt wurden. Wie viele Aktien Zynga in Umlauf bringen will und was sie kosten sollen, ist bisher nicht bekannt.
Die Beliebtheit von Social Games hat Zynga dabei geholfen, seine Zahlen kontinuierlich zu verbessern. Der Umsatz stieg von 22,1 Millionen Dollar im Jahr 2008 auf 121,5 Millionen Dollar 2009 und 597,4 Millionen Dollar 2010. Nach Verlusten von 22,1 und 52,8 Millionen Dollar in den Vorjahren schrieb Zynga 2010 zudem erstmals schwarze Zahlen. Der Überschuss lag bei 90,6 Millionen Dollar.
Laut den bei der SEC eingereichten Unterlagen setzte sich das Wachstum im ersten Quartal 2011 fort. Die Einnahmen erreichten zwischen Januar und März 235,4 Millionen Dollar, der Profit 11,8 Millionen Dollar. Außerdem verfügt Zynga über monatlich 232 Millionen aktive Nutzer in 166 Ländern weltweit.
Ein mögliches Risiko ist die Abhängigkeit von Facebook. Beispielsweise stellte es im April seine virtuelle Währung auf Facebook Credits um. Im Rahmen der Vereinbarung, die bis 2015 gültig ist, überweist Zynga 30 Prozent der Einnahmen aus seinen Spielen an das Soziale Netz.
Zynga war 2007 von Mark Pincus gegründet worden. Mit Titeln wie Farmville, Cityville und Frontierville entwickelte es sich seither zum führenden Anbieter im Bereich Social Gaming. Den größten Teil seines Erfolgs verdankt Zynga Facebook. Es bietet einige seiner Spiele, darunter Farmville und Mafia Wars, auch auf anderen Mobilplattformen an.
In den vergangenen Monaten haben mehrere Social-Media-Start-Ups den Weg an die Börse in Angriff genommen. LinkedIn bejubelte im Mai seinen Börsengang. Der Kurs der Aktie des Social Network stieg am ersten Handelstag um 109 Prozent. Groupon kündigte seine Pläne vor rund einem Monat an. Das Unternehmen strebt mit dem Verkauf seiner Anteilsscheine Einnahmen von 750 Millionen Dollar an. Angeblich will der Groupon-Konkurrent Living Social ebenfalls an die Börse.
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