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Nokia plant endgültigen Rückzug vom japanischen Markt

Nokia will sich Ende August vollständig aus Japan zurückziehen. Dann soll dort auch der Vertrieb der Luxus-Handymarke Vertu eingestellt werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Schon im November 2008 hatte Nokia angekündigt, keine Mobiltelefone außer der Vertu-Reihe mehr über NTT Docomo und Softbank Mobile in Japan anzubieten. Obwohl es einer der wichtigsten Handy-Absatzmärkte sei, lasse sich der Aufwand, lokalisierte Geräte für Japan anzubieten, nicht mehr rechtfertigen, hieß es damals.

Seitdem beschränkte sich der finnische Handyhersteller darauf, Vertu-Geräte nach Japan zu liefern. Mit den aufkommenden Smartphones sanken aber offenbar auch deren Absatzzahlen.

Nokia hatte die Luxus-Mobiltelefone auf Basis der Infrastruktur von NTT Docomo betrieben. Wenn Ende August die Mietverträge auslaufen, stellen die Finnen den Dienst ein.

Noch bis Jahresende soll sich ein Nokia-Büro in Tokio um die japanischen Vertu-Kunden kümmern. Die oft mit Gold und Diamanten besetzten Modelle der Luxusmarke kosten zwischen 5000 und 80.000 Euro.

ZDNet.de Redaktion

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