Die Entwickler des PDF-Betrachters, der künftig Bestandteil von Firefox sein soll, haben einen wichtigen Meilenstein erreicht. Es ist ihnen gelungen, eine PDF-Datei „pixelgenau“ im Browser darzustellen. Nach Angaben der Programmierer Andreas Gal und Chris Jones trägt die Software nun die Versionsnummer 0.2.
Mozilla hatte das pdf.js-Projekt im Juni vorgestellt. Es nutzt JavaScript und HTML 5 Canvas, um PDF-Dateien zu verarbeiten und anzuzeigen. Version 0.2 bietet auch eine überarbeitete Nutzeroberfläche mit einer Vorschaufunktion zum Durchblättern mehrseitiger Dokumente, Unterstützung für True-Type-Schriften und verbesserte Grafikfähigkeiten.
„Unser Ziel ist es, dass pdf.js in allen HTML-5-fähigen Browsern läuft. Damit sollte pdf.js gleicht gut auf allen Betriebssystemen funktionieren“, sagten die Entwickler. Bisher werde aber noch ein Nightly Build von Firefox benötigt. In anderen Firefox-Versionen oder Browsern werde die PDF-Testdatei, die formatierten Text, Bilder, Tabellen und Diagramme enthält, weniger gut dargestellt.
Im nächsten Schritt planen Gal und Jones Unterstützung von Web Workers. Damit ist es möglich, JavaScript im Hintergrund zu verarbeiten, um die Rendering-Leistung von pdf.js zu erhöhen sowie Verzögerungen der Nutzeroberfläche zu reduzieren.
Ein weiteres ambitioniertes Ziel der Entwickler ist die Darstellung des offiziellen Testdokuments der Spezifikation von PDF 1.7. Die Datei ist 31 MByte groß und umfasst 1310 Seiten.
Eine Funktion, die noch fehlt, ist Copy and paste. Dafür wird der SVG-Standard (Scalable Vector Graphics) benötigt, der zu einem späteren Zeitpunkt unterstützt werden soll.
Googles Browser Chrome verfügt bereits über einen eingebauten PDF-Betrachter, der allerdings nicht perfekt ist. Beim Download eines PDF-Dokuments, das Elemente enthält, die nicht dargestellt werden können, rät Chrome dazu, die Datei mit Adobe Reader zu öffnen.
PDF-Dateien sind weit verbreitet im Internet und werden unter anderem auch in Googles Suchergebnissen aufgeführt. Sie zu öffnen, kann allerdings lange dauern. Browser benötigen dafür meist ein Plug-in, beispielsweise von Adobe. Das pdf.js-Projekt könnte dabei helfen, aus PDFs ein für Browser alltägliches Dateiformat zu machen.
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