Mini-Entertainer: Pico-Projektor Philips PicoPix PPX 1430

Leistung

Der Projektor kann Bilder mit einer Diagonale zwischen 13,2 und 205,7 Zentimeter projizieren. Die Schärfe muss dann entsprechend manuell angepasst werden. Interessanterweise kommt es kaum zu einer Trapezverzerrung, sofern die Projektion weitgehend gerade erfolgt. Korrekturmöglichkeiten gibt es dann allerdings weder automatisch noch manuell. Trotz der vergleichsweise niedrigen ANSI-Lumen liefert der PicoPix aber ein scharfes und relativ helles Bild. Selbst in nicht verdunkelten Räumen ist die Qualität noch erstaunlich gut. Ruckler gibt es im Test mit einer SDHC-Karte der Klasse 4 nicht.

Die integrierten 0,3-Watt-Lautsprecher spielen beim Betrachten von Fotos eine eher nebensächliche Rolle, bei Videos sieht das allerdings anders aus. Will man beispielsweise ein YouTube-Video in einer kleineren Runde präsentieren, reicht die Lautstärke gerade noch aus. Sobald aber Nebengeräusche vorhanden sind oder parallel vielleicht noch Gespräche stattfinden, haben die Boxen keine Chance mehr. Allerdings lassen sich über den 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss auch externe Boxen anschließen.

Der Lithium-Ionen-Akku mit seiner Kapazität von 2300 mAh läuft im Test im Dauereinsatz, wenn er voll geladen ist, knapp zwei Stunden durch und hält damit weitgehend an die versprochene Laufzeit.

Fazit

Der Philips PicoPix 1430 beeindruckt bereits durch seine Größe und durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Dank des internen Media-Players lassen sich Filme ohne PC oder Notebook abspielen. Fotos oder Videos können direkt von der Karte über den Kartenleser, über einen USB-Stick, eine Festplatte, ein Smartphone, eine Videokamera oder einen portablen DVD-Player schnell für eine größere Runde an die Wand projiziert werden. Auch der Anschluss einer Spielkonsole stellt kein Problem dar.

Der PicoPix unterstützt nahezu alle gängigen Formate und die Helligkeit reicht für die schnelle Präsentation aus. Trotz Fernbedienung und übersichtlichem Menü gibt es beim Bedienkomfort noch Spielraum nach oben. Der Spassfaktor ist enorm. Leider ist der Beamer nicht ganz billig, vor allem dann, wenn er um die optionalen Kabel ergänzt wird.

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ZDNet.de Redaktion

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