Die Deutsche Telekom hat zwei ihrer insgesamt acht Vorstandsposten neu besetzt: Neue Europachefin wird ab Anfang Oktober wie erwartet Claudia Nemat. Marion Schick soll im nächsten Jahr das Personalressort von Thomas Sattelberger übernehmen, dessen Vertrag im Mai 2012 ausläuft.
„Mit Frau Nemat und Frau Schick haben wir zwei ausgewiesene Expertinnen für die beiden Ressorts gefunden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte Ulrich Lehner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom.
Telekom-Chef René Obermann begrüßte die Entscheidung des Aufsichtsrats: „Ich schätze beide außerordentlich und habe mich sehr für die Benennung von Claudia Nemat und Marion Schick stark gemacht. Sie bringen die nötigen fachlichen und menschlichen Voraussetzungen mit, um in den nächsten Jahren den Umbau der Deutschen Telekom an zwei wesentlichen Stellen des Konzerns weiter voran zu treiben.“
Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat protestierten gegen die Berufung von Schick, indem sie die Sitzung verließen. Sie hätten keine Möglichkeit gesehen, „für eigene Vorschläge Aufgeschlossenheit zu finden“, meldet die Nachrichtenagentur DPA. Sie übten jedoch keine offene Kritik an der 52 Jahre alten ehemaligen CDU-Kultusministerin von Baden-Württemberg.
Claudia Nemat ist derzeit Partnerin bei der Unternehmensberatung McKinsey und leitet dort den Technologie-Sektor für die EMEA-Region. Sie hat in der Vergangenheit bereits eine Reihe von Projekten für die Telekom betreut und war unter anderem an der Ausarbeitung der neuen Unternehmensstrategie beteiligt.
Die 42-Jährige tritt die Nachfolge von Guido Kerkhoff an, der im April zu Thyssen-Krupp gewechselt war, um den Finanzvorstand zu übernehmen. In ihrer neuen Position wird sie für die Führung der Beteiligungen des Bonner Konzerns in Europa zuständig sein, die sowohl Festnetz- als auch Mobilfunk-Dienstleistungen anbieten.
Offen bleibt, wer künftig den Vorstandsbereich „Recht, Datenschutz und Compliance“ leiten soll. Laut Handelsblatt gilt Birgit Grundmann, FDP-Mitglied und Staatssekretärin im Bundesjustizministerium, als aussichtsreiche Kandidatin für die Nachfolge von Manfred Bals, dessen Vertrag im Oktober 2012 ausläuft. Der 66-Jährige will dem Vernehmen nach jedoch früher aufhören.
Schon im März 2010 hatte die Telekom angekündigt, bis Ende 2015 weltweit mindestens 30 Prozent der mittleren und oberen Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Derzeit sitzen im Vorstand des Bonner Konzerns ausschließlich Männer.
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