Wie vom Entwickler Mohamed Mansour befürchtet, hat Facebook die Chrome-Erweiterung Friend Exporter blockiert. Damit lassen sich Kontaktdaten und Informationen von Facebook-Freunden zu Google+ übertragen.
Die Blockade scheint zu greifen: Viele Nutzer berichten, dass der Friend Exporter nicht funktioniert. Er listet lediglich Namen und Adressen von Facebook-Seiten in einer CSV-Datei auf, nicht jedoch die E-Mail-Adressen.
Zusätzlich hatte Facebook schon zuvor damit begonnen, E-Mail-Adressen als Bilddateien anzuzeigen und nicht mehr als Text, der sich einfach finden, verarbeiten und kopieren lässt. Mansour umging dieses Hindernis, indem er auf die Mobilversion der Site zugriff.
„Das passiert, wenn deine Erweiterung berühmt wird“, schreibt Mansour in einem Eintrag auf seiner Google+-Seite. „Facebook hat gerade E-Mail-Adressen von seiner Mobilsite verbannt. Sie haben einen Drosselmechanismus implementiert und entfernen das E-Mail-Feld, wenn man in kurzer Zeit die Seiten von etwa fünf Freunden besucht hat.“
Er arbeite jedoch schon an einer neuen Version der Erweiterung, erklärte Mansour. „Ich bin ziemlich genervt“, schreibt der Entwickler. „Das bedeutet nämlich, dass Facebook wirklich alle Nutzerdaten auf Facebook besitzt. Ernsthaft: Das ist nur noch mehr Motivation, einen anderen Ansatz zu finden.“
Mansours Tool dürfte gegen die Nutzungsbedingungen des Social Network verstoßen. Unter Punkt 3, Abschnitt 2 heißt es dort: „Du darfst mittels automatisierter Mechanismen (wie Bots, Roboter, Spider oder Scraper) keine Inhalte oder Informationen von Nutzern erfassen oder auf andere Art auf Facebook zugreifen, sofern du nicht unsere Erlaubnis hast.“
Eine Stellungnahme seitens Facebook steht noch aus.
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