Google verzeichnet Umsatz- und Gewinnsteigerung im zweiten Quartal

Google hat im zweiten Quartal einen Bruttoumsatz von 9,03 Milliarden Dollar (6,38 Milliarden Euro) eingefahren. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 32 Prozent. Abzüglich der Traffic Acquisition Costs, die der Suchanbieter an seine Partner weitergibt, lag der Umsatz bei 6,92 Milliarden Dollar. Der GAAP-Gewinn erhöhte sich um 36 Prozent auf 2,51 Milliarden Dollar. Den Non-GAAP-Gewinn pro Aktie gibt das Unternehmen mit 8,74 Dollar an. Laut First Call übertrifft Google damit die Erwartungen von Analysten. Sie hatten einen Nettoumsatz von 6,55 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Anteilsschein von 7,86 Dollar vorausgesagt.

54 Prozent seines Bruttoumsatzes erzielte der Suchanbieter außerhalb der USA. Das entspricht 4,87 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2011 lag der Anteil bei 53 Prozent, zwischen April und Juni 2010 bei 52 Prozent. Die operativen Kosten erhöhten sich auf 2,97 Milliarden Dollar oder 33 Prozent des Umsatzes. Vor einem Jahr waren es noch 1,99 Milliarden Dollar beziehungsweise 29 Prozent. Grund für den Anstieg seien neue Mitarbeiter, erklärte CEO Larry Page. Man habe mehr Neueinstellungen vorgenommen als geplant. Insgesamt beschäftigte Google zum Quartalsende 28.768 Personen.

Page bezeichnete das Ergebnis ob der mehr als 9 Milliarden Dollar Umsatz als „großartig“. Zu Googles jüngstem Projekt, dem Social Network Google+, sagte er: „Ich bin wegen der unglaublichen Reaktionen auf Google+ total aufgeregt. Damit kann man Dinge teilen wie im richtigen Leben.“ Er bestätigte auch, dass Google+ inzwischen mehr als 10 Millionen Mitglieder hat.

Der Google-CEO nannte auch neue Details zu Android. Täglich würden nun rund 550.000 neue Geräte mit dem Mobilbetriebssystem aktiviert. Der Verkauf erfolge mittlerweile über 231 Mobilfunkanbieter in 123 Ländern weltweit. Zudem gebe es inzwischen mehr als 400 Geräte, auf denen Android laufe.


Google hat seinen Bruttoumsatz im zweiten Quartal auf 9,03 Milliarden Dollar gesteigert (Bild: Google).

ZDNet.de Redaktion

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