IBM erhöht Umsatz, Gewinn und Jahresprognose

IBM hat im zweiten Quartal 2011 26,7 Milliarden Dollar (18,9 Milliarden Euro) umgesetzt, 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der GAAP-Nettogewinn kletterte um 8 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro). Aufgrund des guten Ergebnisses rechnet der Konzern im Geschäftsjahr 2011 nun mit einem Non-GAAP-Gewinn von mindestens 13,25 Dollar je Aktie. Die Prognosen von Analysten liegen bei 13,22 Dollar je Aktie.

Auch der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie im zweiten Quartal von 3,09 Dollar übertrifft die Erwartungen. Analysten hatten einen Überschuss von 3,03 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 25,34 Milliarden Dollar vorausgesagt.

Getragen wurde das Wachstum in den Monaten April bis Juni von der Systems and Technology Group und der Software-Sparte. Beide erzielten Zuwächse von 17 Prozent und steuerten 4,7 beziehungsweise 6,2 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei. Auf Middleware – WebSphere, Tivoli, Lotus und Rational – entfielen 3,9 Milliarden Dollar, 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Geschäftsbereich Global Technology Services nahm 10,2 Milliarden Dollar ein (plus 11 Prozent), der Bereich Global Business Services 4,9 Milliarden Dollar (plus 9 Prozent).

In den von IBM als Wachstumsmärkte bezeichneten Ländern erhöhten sich die Einnahmen um 23 Prozent. Die sogenannten BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien und China – legten um 27 Prozent zu. Die Wachstumsmärkte sind nach Unternehmensangaben für 22 der Gesamteinnahmen verantwortlich.

In Nord- und Südamerika stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) erzielte IBM Einnahmen von 8,6 Milliarden Dollar (plus 16 Prozent). Im asiatisch-pazifischen Raum wurden 6,2 Milliarden Dollar umgesetzt (plus 14 Prozent).

Die Bruttomarge gibt IBM mit 46,4 Prozent an, 0,8 Punkte mehr als im zweiten Quartal 2010. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen bei 1,6 Milliarden Dollar.


IBM hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 12 Prozent auf 26,7 Milliarden Dollar gesteigert (Bild: IBM).

ZDNet.de Redaktion

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