Scribd bringt Mobile-Reading-App „Float“


Float lässt sich mit Scribd, Facebook und Twitter verbinden (Bild: Scribd).

Scribd hat eine Mobilanwendung namens Float veröffentlicht. Sie ist nach Angaben des Unternehmens dazu gedacht, das mobile Leseerlebnis zu verbessern. Float steht ab sofort als Produkt-Suite zur Verfügung. Darin enthalten sind eine Web-App, ein Web-Bookmarklet sowie eine iPhone-App. Eine Version für Android will Scribd noch dieses Jahr zur Verfügung stellen, ebenso wie eine iPad-Variante.

Float funktioniert wie eine Kombination aus Flipboard, Instapaper und einem gefilterten Twitter-Feed. Nutzer können diverse Interessensgebiete und Websites auswählen, denen sie folgen wollen. Passende Geschichten erhalten sie dann über einen Feed, der laufend aktualisiert wird.

Texte lassen sich auswählen und in einer „Bibliothek“ ablegen, um sie später zu lesen. Unter iOS 5, das kommenden Herbst erscheint, wird es zudem eine Leselistenfunktion für Safari geben, die es ebenfalls möglich macht, Dokumente später anzusehen. Das Erscheinungsbild der App lässt sich auf ähnliche Weise anpassen wie bei E-Readern wie Kindle oder Nook – etwa Schriftgröße und Farbe. Auch ein Nachtlesemodus steht zur Verfügung.


Eine Web-App, ein Web-Bookmarklet sowie eine iPhone-App für Float sind ab sofort verfügbar (Bild: Scribd).

Anwender können Float mit ihren Konten bei Facebook, Twitter und Scribd verbinden, um Inhalte einfacher mit anderen zu teilen. Laut Scribd-CEO Trip Adler geht die Technologie noch über HTML 5 hinaus. „Das ist Technolgie der nächsten Generation“, sagte er im Gespräch mit ZDNet. Allem Anschein nach soll der Name der App auf ein „fließendes Leseerlebnis“ hindeuten.

Float konvertiert Webseiten in ein eigenes Format, um sie auf kleinen Bildschirmen besser darstellen zu können. Dafür hat Scribd rund 150 Websites als Partner mit an Bord geholt, darunter Allrecipes.com, Associated Press, The Atlantic, Engadged, Fortune, TechCrunch und Wired. „Float wurde in einer proaktiven Partnerschaft mit Herausgebern entwickelt, um langfristige Einnahmemöglichkeiten zu schaffen“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Zusammen mit einem Werbeformat werden wir vor Ende des Jahres ein simples Abomodell ausrollen.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

2 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

3 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

4 Tagen ago