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Dell Latitude E6320: gewichtiger 13-Zöller mit Sandy Bridge

Bei einem Business-Notebook ist die Tastatur von entscheidender Bedeutung. Hier hat Dell vieles richtig gemacht: Dank des ausreichenden Tastenhubs und eines sauber definierten Anschlags lässt es sich komfortabel tippen. Enter- und Pfeil-Tasten haben Standardgröße. Alle Tasten sind konvex, was dem Finger seitlichen Halt gibt. Die Biegung könnte aber noch etwas stärker sein. Eine beleuchtete Tastatur ist anders als bei den größeren Modellen auch nicht gegen Aufpreis erhältlich.

Das 6320 verfügt über einen Trackpoint, der aber etwas weiter über die Tastatur herausschauen sollte, um ihn wirklich bequem nutzen zu können. Direkt unter der Leertaste gibt es dafür extra Maustasten.

Dell hat dem Notebook ein ausreichend großes Touchpad mitgegeben, dessen Funktionen mittels einer von Dell angepassten Software gesteuert werden. Im Auslieferungszustand kann man mit zwei Fingern scrollen, Zoomen oder Rotieren müssen erst aktiviert werden.

Der 13,3-Zoll-Screen des Testgeräts löst 1366 mal 768 Pixel auf – Standard in diesem Segment. Dank der matten Oberfläche sind Reflexionen kein Thema. Von der Seite ist der Screen problemlos ablesbar, das heißt man kann ohne Schwierigkeiten mit mehreren Personen eine Präsentation ansehen. Schaut man von oben und unten auf den Screen, invertiert das Bild aber relativ schnell. Man kann aber durch eine Anpassung des Neigungswinkels gegensteuern.

Schnittstellen

Auf der rechten Seite ganz vorne befindet sich ein Expresscard-34-Slot, relativ weit hinten ein USB- und ein USB-/eSATA-Port. Weitere USB-Schnittstellen gibt es nicht – links sitzen nämlich nur Kopfhörer, VGA und eine Smartcard-Reader. Damit lässt sich USB-Equipment wie Festplatten oder Eingabegeräte nur rechts anschließen, was eine Einschränkung darstellt.

Auf der Rückseite hat Dell einen HDMI-Anschluss zur verlustfreien Anbindung von Monitoren untergebracht. Die Positionierung ist sinnvoll, da die Kabel dann nach hinten weggehen und nicht bei der Arbeit stören. Dort sitzt auch die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, die aus den gleichen Gründen hier sinnvoll platziert ist. Auf der Vorderseite befindet sich ein SD-Kartenleser.

Leider folgen alle USB-Ports nur dem 2.0-Standard. USB 3.0 gibt es nur, wenn der DVD-Brenner auf der rechten Seite durch ein Modul getauscht wird. Mittlerweile haben viele Notebooks zumindest einen USB-3.0-Port – da überzeugt die Dell-Lösung im Vergleich nicht.

Neben Gigabit-Ethernet hat das Dell WLAN nach 802.11b/g/n an Bord. Das verbaute Modul unterstützt nur das 2,4- und nicht das 5-GHz-Frequenzband nach 802.11a. Letzteres ist seltener von Störungen belastet und ermöglicht in manchen Umgebungen höhere Übertragungsraten. Allerdings unter der Voraussetzung, dass der Router ebenfalls mit 5 GHz funkt. Die im Verkauf befindlichen Modelle kommen aber offenbar mit einem Intel-WLAN-Modul vom Typ Centrino Advanced-N 6205, das auch nach 802.11a kommuniziert.

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ZDNet.de Redaktion

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