Apple hat Analysten in einer Telefonkonferenz eine „kommende Produktumstellung“ zugesagt, die Einfluss auf das nächste Quartalsergebnis haben soll. Der Hinweis kam von Chief Financial Officer Peter Oppenheimer im Nachgespräch zu den jetzt vorgestellten Rekord-Quartalsergebnissen. Der CFO bezog sich auf das vierte Geschäftsquartal, das im September endet.
Oppenheimer antwortete auf eine Frage von Katie Huberty von Morgan Stanley. Sie wollte den Grund für die moderaten Prognosen des Unternehmens wissen. Oppenheimer wörtlich: „Wie auf der WWDC angekündigt, haben wir im Herbst mit iOS 5 und iCloud viel vor. Außerdem gibt es eine kommende Produktumstellung, über die wir heute noch nicht sprechen, und diese Dinge werden unser Septemberquartal beeinflussen.“
Nach der nächsten iPhone-Generation fragte keiner der teilnehmenden Analysten. Das Produkt ist seit einem Monat überfällig, wenn man Apples üblichen Jahreszyklus zugrunde legt. Eine Stellenanzeige in Großbritannien ließ vergangene Woche darauf schließen, dass der Start Mitte August erfolgen könnte – also in etwa einem Monat. Chief Operating Officer Tim Cook wies in seiner Präsentation der Quartalsergebnisse auf die Bedeutung des iPhone hin, das sich jetzt auch in aufstrebenden Märkten etabliere und somit in noch mehr Ländern bei noch mehr Anbietern verfügbar sei. Analysten hatten in diesem Segment weniger Wachstum erwartet, weil sie eine Marktsättigung prognostizierten.
Am Ende des Analystengesprächs fragte Brian Marshall von Gleacher & Company noch, warum Apples iTunes nicht mehr Filmtitel enthalte und wie Apple seinen Katalog hier zu erweitern gedenke. Oppenheimer antwortete, Apples Angebot an Filmen und Serien sei „sehr, sehr breit“, besonders in den USA. Man ergänze es jedes Quartal. „Schauen Sie mal später in diesem Quartal nach neuen Inhalten. Da kommen einige nette Sachen.“ Interessierte können die gesamte Telefonkonferenz auf Apples Seiten für Investoren anhören.
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