EMC bricht Umsatz- und Gewinnrekord im zweiten Quartal

EMC hat die Bilanz für das zweite Quartal 2011 vorgelegt. Mit 4,85 Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro) beziehungsweise 546 Millionen Dollar (383 Millionen Euro) erreichten Umsatz und Gewinn neue Rekordwerte für die Monate April bis Juni. Die Einnahmen legten um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, der Profit um 28 Prozent.

Der Non-GAAP-Aktiengewinn stieg um 25 Prozent auf 0,35 Dollar je Aktie, 0,01 Dollar mehr als von Analysten vorausgesagt. Die Umsatzprognose von 4,73 Milliarden Dollar übertraf EMC ebenfalls.

Die Storage-Sparte des Unternehmens setze 3,6 Milliarden Dollar um (plus 19 Prozent). Mit einem Zuwachs von 27 Prozent legten Produkte im mittleren Preissegment deutlich stärker zu als der High-End-Bereich. Die Tochterunternehmen VMware und RSA trugen 921 Millionen Dollar (plus 37 Prozent) und 196 Millionen Dollar (plus 13 Prozent) zum Gesamtergebnis bei.

54 Prozent seiner Einnahmen verbuchte EMC in Nordamerika, 29 Prozent in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA), 14 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum und 3 Prozent in Lateinamerika. Der Umsatz außerhalb der USA sei auf ein neues Allzeithoch gestiegen, so das Unternehmen.

Laut CEO Joe Tucci profitierte EMC vor allem von einer hohen Nachfrage nach Lösungen für Cloud-Computing und die Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data). CFO David Goulden sagte, EMC verfolge weiter die Strategie, seine Marktanteile auszubauen, in die Zukunft zu investieren und die Profitabilität zu verbessern.

Zudem erhöhte EMC seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Der Non-GAAP-Gewinn soll bei Einnahmen von 19,8 Milliarden Dollar auf 3,35 Milliarden Dollar zulegen. Im April war das Unternehmen noch von 19,6 Milliarden Dollar Umsatz und 3,3 Milliarden Dollar Profit ausgegangen.

Neben EMC legte auch VMware diese Woche Zahlen für das zweite Quartal 2011 vor. Der Virtualisierungsspezialist meldete eine Gewinnsteigerung von 193 Prozent auf 220 Millionen Dollar. Der Umsatz kletterte auf 921 Millionen Dollar, was einem Zuwachs von 37 Prozent entspricht.

ZDNet.de Redaktion

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