Nokia hat im zweiten Quartal 2011 einen Verlust von 368 Millionen Euro eingefahren. Vergangenes Jahr hatte die Bilanz noch einen Gewinn von 227 Millionen Euro ausgewiesen. Die Verkäufe sind im vergangenen Quartal um 7 Prozent auf 9,275 Milliarden Euro zurückgegangen.
Im Vergleichsquartal 2010 waren es rund 10 Milliarden Euro gewesen. Der Verlust je Aktie belieft sich auf 10 Cent gegenüber einem Gewinn von 6 Cent im Vorjahr. Seine Umsatzrendite gibt der Handyhersteller mit minus 4,5 Prozent an – 2010 waren es 9,5 Prozent gewesen.
CEO Stephen Elop erklärte, sein Unternehmen mache sich besser als erwartet, was seine strategischen Ziele angehe. „Unsere Ergebnisse im zweiten Quartal waren ganz klar enttäuschend, aber es läuft gut, was die Initiativen für unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit angeht“, so Elop. „Einige Fortschritte sind schon sichtbar.“
Der Umsatz der Sparte Geräte und Dienste schrumpfte um 20 Prozent auf 5,467 Milliarden Euro. Davon entfallen 2,368 Milliarden Euro auf Smartphones und 2,551 Milliarden Euro auf Feature Phones. Insgesamt lieferte Nokia im zweiten Quartal 88,5 Millionen Geräte aus. Das entspricht einem Minus von 20 Prozent.
Nokias Smartphone-Absatz ging um 34 Prozent auf 16,7 Millionen verkaufte Geräte zurück. Dafür verkauften die Finnen 71,8 Millionen Feature Phones (minus 16 Prozent). Der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 62 Euro – 142 Euro je Smartphone beziehungsweise 36 Euro je Feature Phone.
Auch die Tochter Navteq operiert nach wie vor deutlich in den roten Zahlen: Sie trägt mit einem Minus von 58 Millionen Euro bei einem Umsatz von 245 Millionen Euro zum schlechten Ergebnis des Unternehmens bei. Die Umsatzrendite liegt bei minus 23,7 Prozent. Allerdings fällt der Verlust geringer aus als im Vorjahresquartal. Damals hatte Navteq 81 Millionen Dollar Miese gemacht, während die Umsatzrendite bei minus 32,1 Prozent lag.
Nokia Siemens Networks, das die am Joint Venture beteiligten Firmen jetzt selbst sanieren wollen, verbuchte im zweiten Quartal ein Minus von 111 Millionen Euro. Der Umsatz belief sich auf 3,642 Milliarden Euro, was einem Plus von 20 Prozent entspricht.
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