Computacenter hat für 7,2 Millionen Schweizer Franken 80 Prozent des Aktienkapitals der Schweizer Damax AG erworben. Das Unternehmen bietet mit über 100 Mitarbeitern Dienstleistungen in den Bereichen IT-Infrastruktur, Netzwerk, Kommunikation und Datenschutz. Das Angebot erstreckt sich vom Systemengineering-Prozess von der Analyse der Problemstellung über die Lösungskonzeption bis zu Implementierung und Wartung.
Außerdem erwerben die Briten 2 Millionen Schweizer Franken Netto-Cash in der Bilanz. Die übrigen 20 Prozent der Datamax-Anteile verbleiben beim Firmengründer Massimiliano D’Auria. Er wird die Geschäfte zunächst weiter leiten. Mitte 2015 will Computacenter den Anteil von D’Auria übernehmen. Der vereinbarte Kaufpreis liegt derzeit bei 3,2 Millionen Schweizer Franken. Er kann sich aber durch die Geschäftsergebnisse in den kommenden dreieinhalb Jahren noch ändern.
„Ich freue mich sehr, dass das Damax-Team nun Teil unseres Konzerns ist. Beide Unternehmen arbeiten heute schon eng zusammen, und die Schweizer Kolleginnen und Kollegen überzeugen stets durch große Kompetenz und hohen Einsatz“, sagt Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender bei Computacenter Deutschland. „Mit der Übernahme werden wir mit unseren Kunden, die in der Schweiz präsent sind, noch enger zusammenrücken und die Beziehungen zu ihnen weiter vertiefen.“
Die Damax AG wurde 1999 gegründet und beschäftigt in der Schweiz über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sechs Standorten. Neben dem Hauptsitz in Dietikon sind das Büros in Basel, Lausanne, Lugano und Zürich sowie ein Support Center in Volketswiel. Computacenter hatte in der Schweiz bisher keine Niederlassung.
Mit der Datamax-Übernahme setzt Computacenter seine Strategie fort, gelegentlich kleinere, spezialisierte Mitbewerber zu integrieren. In Deutschland hatte der Dienstleister im November 2009 die auf IBM-Rechenzentrumslösungen ausgerichtete Becom Informationssysteme gekauft. Im April dieses Jahres war der bis dahin zur Gravis-Gruppe gehörende Apple-Spezialist HSD übernommen worden. In beiden Fällen machte Computacenter keine Angaben zur Übernahmesumme.
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