Studie: Die Cloud generiert 2016 fast 83 Milliarden Dollar Umsatz

Visiongain hat eine Studie zur Zukunft des Cloud-Computing veröffentlicht. Sie trägt den Titel „Cloud: Moving into the Realm of an Essential IT Strategy“. Demnach wird dieser Bereich im Jahr 2016 einen Umsatz von 82,9 Milliarden Dollar generieren. 30 Prozent aller Unternehmen weltweit arbeiteten jetzt schon an wenigstens einer Cloud-Lösung, schreiben die Marktforscher.

Den größten Teil des Umsatzes machen Cloud-Dienstleister erwartungsgemäß mit Software-as-a-Service (SaaS). 2011 kommen SaaS-Angebote auf 69 Prozent des Kuchens. „Die Beliebtheit von SaaS erhöht aber auch das Interesse an Infrastructure-as-a_Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS), da Firmen beginnen, sich in der Cloud wohlzufühlen“, heißt es in der Studie. Es gebe ein zunehmendes Bewusstsein für die Rechtslage im Bereich Datenschutz oder auch für die Bedingungen von Service-Level Agreements (SLAs). Das bessere Verständnis für die Clouddienste forme nun das Ökosystem und bereite den Weg für eine Marktkonsolidierung.

Das Problem hinter solchen Zahlen ist die Schwierigkeit, zu entscheiden, wo traditionelle Software endet und Cloud-Computing beginnt – oder auch die Abgrenzung zwischen traditionellem Outsourcing und Cloud. Es erscheint durchaus wahrscheinlich, dass die Cloud in Zukunft nur noch als einer von mehreren Lieferkanälen für Software und Outsourcing wahrgenommen werden wird. Interessanter als Umsatzzahlen wären daher Angaben, welche Ersparnisse – oder Zusatzkosten – Firmen aufgrund einer Umstellung auf On-Demand-Dienstein der Praxis haben.

Ein weiteres Problem ist der Übergang zwischen Private Clouds, also virtualisierten lokalen Rechenzentren, und Public-Cloud-Angeboten. Der Report mit 133 Seiten ist ab 1399 Dollar erhältlich.

ZDNet.de Redaktion

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