Virgin Media hat in London einen Internetzugang mit einem Downstream von 1,5 GBit/s über das TV-Kabelnetz demonstriert. Das entspricht der 240-fachen Geschwindigkeit, die britischen Haushalten derzeit durchschnittlich zur Verfügung steht.
Erreicht wird diese Bandbreite durch eine Bündelung von Kanälen, wie es der EuroDOCSIS-3.0-Standard vorsieht. Für eine Geschwindigkeit von 1,5 GBit/s sind 30 Fernsehkanäle mit je 50 MBit/s erforderlich. Der Vorteil gegenüber Fibre to the Home sind die niedrigeren Kosten, da keine neue Infrastruktur bis in die einzelnen Haushalte verlegt werden muss.
Wann ein solcher Anschluss regulär angeboten wird, ist indes noch nicht klar. Denn die Bündelung zahlreicher Kanäle geht auf Kosten anderer Dienste. Wenn ein Kabelnetzbetreiber 30 Kanäle für den Internet-Downstream nutzt, kann er weniger Fernsehprogramme anbieten. Auch steht noch keine günstige Hardware zur Verfügung. Gängige EuroDOCSIS-3.0-Modems können bis zu vier Kanälen (200 MBit/s) bündeln, gehobene Modelle schaffen acht Kanäle (400 MBit/s).
In Deutschland stehen einer schnelleren Internetanbindung über das Kabelnetz vor allem die analogen Fernsehprogramme im Wege. Anders als beim terrestrischen und beim Satellitenfernsehen wollen die Kabelnetzbetreiber an der veralteten Übertragungstechnologie festhalten. Durch die Abschaltung der analogen Programm könnten etwa 1,5 MBit/s an zusätzlicher Bandbreite gewonnen werden.
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