Oracle hat auf der Messe Oscon 2011 das Java SDK 7 inoffiziell eingeführt und auch eine Vorschau auf MySQL 5.6 gegeben. Das JDK 7 werde noch diese Woche verfügbar gemacht, sagte Senior Vice President Steven Harris. Er versuchte im Rahmen seiner Präsentation auch, Oracles Haltung gegenüber der Open-Source-Community zu klären.
Harris stellte heraus, dass Oracle nicht versucht, ein Open-Source-Unternehmen zu sein. „Oracles Antrieb sind Geschäftsbereiche … Die Geschäftsbereiche treffen Entscheidungen zu Open-Source-Projekten. Anders als bei Sun stehen diese Entscheidungen nicht im Kontext einer Open-Source-Strategie. Das ist ein bewusst anderes Verhalten. Oracle hat keine Open-Source-Strategie.“
Relativierend fügte Harris hinzu, dies heiße nicht, dass das Management von Oracle sich nichts aus Open Source mache oder dass die Unternehmensinteressen größtenteils juristischer Natur sind – oder die Belange der Entwickler ignorieren. Oracle schätze Open Source und werde weiter mit Open-Source-Communitys zusammenarbeiten. Seine Triebfeder seien aber die Nöte der Kunden und die für sie passenden Lösungen. Oracle werde sich weiter um das OpenJDK und den Java Community Process (JCP) kümmern.
„Es gab definitiv einige Hindernisse bei der Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Open-Source-Community. Wir arbeiten daran, uns zu verbessern. Ich sage sogar, es hat sich verbessert. Wir haben das optimiert, und unser Ziel ist, dass unsere Open-Source-Entwickler sich wie andere Open-Source-Entwickler verhalten. Wir sind leider noch nicht, wo wir sein sollten, aber es hat sich verbessert und wird sich verbessern.“
Wie weit Oracle noch von reibungsloser Kommunikation mit den Entwicklern entfernt ist, zeigte sich auf der Oscon 2011, als Harris ankündigte, das JDK 7 werde diese Woche verfügbar sein. Niemand klatschte. Harris musste das Publikum bitten, dieser Nachricht Beifall zu spenden.
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