Samsung hat im zweiten Quartal 18 Prozent weniger verdient als um Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn sank auf 3,51 Billionen Won (2,3 Milliarden Euro). Der Umsatz legte um 4 Prozent auf 39,44 Billionen Won (26 Milliarden Euro) zu. Bis auf die Telekommunikationssparte, die durch den Verkauf von Mobiltelefonen angetrieben wurde, verzeichneten alle Geschäftsbereiche des Unternehmens Umsatzeinbußen.
Das Geschäft mit Halbleitern ging um 4 Prozent zurück. Grund dafür war nach Unternehmensangaben eine schwache Nachfrage nach PCs und NAND-Flash-Speicherchips. Im dritten Quartal soll sich die Situation durch ein Wachstum des PC-Markts im oberen einstelligen Prozentbereich bessern.
Die Display-Sparte setzte 7,09 Billionen Won um, 9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Ergebnis wird durch eine geringe Nachfrage nach Fernsehern und steigenden Lagerbeständen belastet. Samsung rechnet vor allem mit einer zunehmenden Nachfrage nach Tablet-Displays.
Der Bereich Telekommunikation trug 12,18 Billionen Won zum Gesamtergebnis bei, 43 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2010. Die Verkaufszahlen seien in allen Regionen gestiegen, teilt Samsung mit. Der Trend soll sich im dritten Quartal fortsetzen. Im Bereich so genannter „Feature Phones“ gingen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht zurück. Das wirkte sich aber bei insgesamt steigenden Verkäufen positiv auf den Durchschnittspreis aus.
„Trotz eines schwierigen geschäftlichen Umfelds und der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheit haben wir im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum erzielt“, sagte Samsung-Vizepräsident Robert Yi. Mobile Geräte und vor allem der Erfolg der Smartphones des Unternehmens hätten maßgeblich dazu beigetragen.
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