Logitech hat sein Ergebnis für das erste Quartal des Finanzjahrs 2012 veröffentlicht. Es hat einen operativen Verlust von 45 Millionen Dollar verbucht, den es vorrangig auf die schlechten Verkaufszahlen von Revue zurückführt, einer Settop-Box mit Google TV. Gleichzeitig gab der Schweizer Peripheriegerätehersteller bekannt, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Guerrino De Luca fortan zusätzlich die Geschäfte führen wird. Der bisherige CEO Gerald P. Quindlen hat das Unternehmen verlassen.
Die Verkäufe von Logitech Revue seien im ersten Quartal ausgesprochen schwach ausgefallen, heißt es in einem Kommentar (PDF) zum Ergebnis. „Obwohl wir den Verkaufspreis auf 249 Dollar gesenkt haben, hatte das kaum einen Einfluss auf die Akzeptanz beim Kunden.“ Allem Anschein nach wurden nicht nur wenige Geräte verkauft, sondern auch viele zurückgegeben.
Der Blog This is my next spekuliert, dass Google Ende des Sommers ein Honeycomb-Update für Google TV herausbringen wird, das auch Zugriff auf den Android Market gibt. Möglicherweise kommt gleichzeitig eine neue, ARM-basierte Hardware. Fraglich ist, ob Logitech dann dennoch weiterhin auf Revue setzt – oder umsteigt.
Im Vergleichsquartal des Fiskaljahrs 2011 hatte Logitech noch einen Gewinn von 12 Millionen Dollar eingefahren. 34 Millionen Dollar des aktuellen Verlusts hat das Unternehmen wegen einer weiteren Preissenkung abgeschrieben: Seine Settop-Box Revue mit Google TV kostet ab sofort nur noch 99 statt 249 Dollar. Logitech passt sich damit dem Preisniveau von Apple TV und Rokus neuer Settop-Box Roku 2 XS an.
Den Nettoverlust im ersten Geschäftsquartal 2012 beziffert Logitech mit 30 Millionen Dollar (17 Cent je Aktie) im Vergleich zu einem Nettogewinn von 20 Millionen Dollar im Vorjahr – was 11 Cent je Aktie entspricht. Insgesamt sind Logitechs Verkaufszahlen im Jahresvergleich ungefähr gleich geblieben. In Asien verzeichneten die Schweizer einen Zuwachs von 29 Prozent; in Nord- und Südamerika legten sie 1 Prozent zu. Verluste gab es hauptsächlich in der Region EMEA (minus 14 Prozent).
Für das Finanzjahr 2012, das am 31. März kommenden Jahres endet, rechnet Logitech mit einem Umsatz von rund 2,5 bis 2,6 Milliarden Dollar. Das Unternehmen senkte die Erwartungen bezüglich des Betriebsergebnisses auf 143 Millionen Dollar. Zuvor waren die Schweizer von einem Gewinn in Höhe von 185 Millionen Dollar ausgegangen.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…