Apple hat eine Betaversion von iCloud gestartet. Sie steht bisher nur registrierten Entwicklern zur Verfügung. iCloud Beta bietet Zugriff auf E-Mails, Kontakte, Termine und das Tool „Mein iPhone suchen“. Neu ist eine Webanwendung für iWork, die es ermöglicht, mit den iOS-Versionen von Keynote, Pages und Numbers erstellte Dokumente auf iCloud zu speichern. Wie Mac Rumours berichtet, hat Apple auch eine Vorabversion von iWork für iOS freigegeben.

Darüber hinaus nannte Apple erstmals Preise für eine Erweiterung des Online-Speichers. Standardmäßig stehen iCloud-Nutzern 5 GByte kostenlos zur Verfügung. Zusätzliche 10 GByte kosten 20 Dollar pro Jahr. Für 20 GByte verlangt Apple 40 Dollar pro Jahr, für 50 GByte 100 Dollar pro Jahr. Innerhalb von 15 Tagen können Kunden vom Kauf einer Speichererweiterung zurücktreten und Apple erstattet den Kaufpreis.

Die Speichererweiterung wird als Abonnement angeboten, das sich automatisch um ein Jahr verlängert. Wer innerhalb von 45 Tagen nach einer Verlängerung sein Abo kündigt, erhält die Jahresgebühr ebenfalls vollständig zurück.

iCloud ist der Nachfolger des Clouddiensts MobileMe, den Apple vor drei Jahren vorgestellt hatte. iCloud synchronisiert Dateien, Apps, Anwendungsdaten und Musik zwischen iOS-Geräten, Macs und PCs. MobileMe wird Apple am 30. Juni 2012 einstellen. Bis dahin können Anwender weiter darauf zugreifen, auch nachdem sie ihre Konten auf iCloud übertragen haben. Damit erhalten Nutzer von iDisk, iWeb und der Apple Gallery die Möglichkeit, ihre Dateien zu sichern und bei anderen Hosting-Anbietern zu speichern, bevor MobileMe endgültig abgeschaltet wird.

Der Allgemeinheit soll iCloud ab Herbst zur Verfügung stehen. Einem Bericht des Blogs iDownloadBlog zufolge wird dann auch iTunes 11 erscheinen, das eine neue Oberfläche enthält und iCloud integriert.


Die Vorabversion von iCloud enthält die Webanwendungen Mail, Kontakte, Kalender, Mein iPhone suchen und iWork (Screenshot: News.com).

ZDNet.de Redaktion

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